Hintergrundinformationen zu unseren Spielerinnen und Spielern der 1. Mannschaften

DeBruecker Robin (1992)
1m90, Rückraum
Ein paar Informationen zur Person
Ich bin 28 Jahre alt, wohne in Raeren, bin in einer Beziehung, arbeite demnächst in Aachen bei einer Verwaltung.
Wie bist du zum Handballsport gekommen?
Bis ich 12 war habe ich Fußball gespielt, bevor ich dann zum Handball wechselte, um einen Sport mit mehr Kontakt auszuüben. Außerdem waren meine Schulfreunde (Sid, Julien, David, Thibaut,..) auch bei der KTSV, es war also recht einfach sich zu integrieren und Spaß dran zu finden.
Was fasziniert dich so am Handball ?
Handball ist für mich eine komplette Sportart. Man kann das Spiel mit der Brechstange und roher Gewalt gewinnen, aber auch mit Cleverness und Schnelligkeit. Oft entscheiden Sekunden, einzelne Aktionen, Zentimeter,.. ganze Spiele oder gar Saisons, was den Handball unheimlich spannend macht. Man weiß, dass es Kontakt gibt und unter Umständen wehtut, und man lebt damit und nimmt den Schmerz gerne in Kauf, um den Kampf um die Punkte zu gewinnen. Egal ob groß, klein, schwer oder leicht, wenn man seine stärken ausbaut und lernt einzusetzen, findet man beim Handball immer einen Platz, anders als in vielen anderen Sportarten.
Handball ist der einzige „Kampfsport“, den meine Eltern mir als Kind erlaubt haben und dafür bin ich sehr dankbar. Der Sport hat mir viel gegeben und die schönen Erfahrungen in der KTSV Jugend oder die bitteren und schönen Momente in den Seniorenbereichen haben mich geprägt. Ich hoffe, dass der Sport in der Region noch lange erhalten bleibt und möchte an dieser Stelle danke sagen an alle unsichtbaren Helfer! Ein ganz besonderer Dank gilt Pirelli, ohne ihn würde ich den Steckbrief heute wahrscheinlich nicht beantworten
Welche sportlichen Ziele verfolgst du im Handball, bzw. was hast du bereits alles erreicht? Wo siehst du dich in ein paar Jahren?
In diesem Jahr ist das Ziel der Mannschaft und des Vereins der Aufstieg, allerdings versuche ich mich tatsächlich in diesem Jahr nicht mehr zu sehr damit zu beschäftigen. Am Ende wird abgerechnet. Wichtig ist, dass die Stimmung im Team stimmt und dass wir hungrig bleiben und wenn das der Fall ist, sehe ich in der 2. Liga keinen Gegner der uns an einem halbwegs guten Tag schlagen kann.
Ich wurde bereits in der Jugend in allen Altersklassen mit der KTSV belgischer Meister und habe einige Turniere gewonnen, unser Team und unsere Trainer waren der Hammer, auf allen Positionen.
Ich wurde mehrfach in die Auswahl der LFH berufen, so wie unsere gesamte Mannschaft. Die Auswahl hätte zum damaligen Zeitpunkt zu 80% aus Ostbelgiern bestehen können.
Mit der KTSV habe ich in Herrenbereich noch keine Erfolge feiern können, allerdings gehe ich davon aus, dass das sich bald ändern wird.
Was machst du, wenn du kein Handball spielst? Bist du ebenfalls Trainer oder welche anderen Freizeitaktivitäten machst du?
Wenn ich keinen Handball spiele, dann gucke ich meistens Handball oder Fußball, treffe mich mit meiner Freundin, spaziere mit unserem Hund oder bediene unsere Katze. Die Zeit ohne Handball ist während der Saison sehr begrenzt, wenn man Berufstätig ist, und weil ich auch nicht mehr der jüngste im Team bin, bin ich auch mal froh einfach auf dem Sofa zu sitzen und nichts zu tun. Ich habe auch mal 2 Saisons als Jugendtrainer in Eynatten „gearbeitet“ und war mit den Entwicklungen der Spieler/-innen sehr zufrieden und hatte viel Spaß daran, deswegen werde ich mich mit diesem Thema auch wieder beschäftigen, sobald ich selbst nicht mehr aktiv spiele.
Wie schaffst du es das Trainingspensum mit Beruf/Studium und Privatleben zu vereinbaren?
Wenn man das sein Leben lang schon so macht, kommt es einem ganz normal vor das alles zu kombinieren. Ab und zu tu ich mich mittlerweile aber etwas schwerer, auch an schlechten Tagen alles zu kombinieren und dann müssen halt Abstriche gemacht werden, wie mit allem im Leben. Die Quittung bekommt man dann beim nächsten Training und die spornt mich dann noch mal zusätzlich an, Vollgas zu geben.