Hintergrundinformationen zu unseren Spielerinnen und Spielern der 1. Mannschaften

Kever Marie (1992)
Außen
Ein paar Informationen zur Person
Mein Name ist Marie Kever. Ich bin 27 Jahre alt und arbeite momentan an der Autonomen Hochschule in Eupen als Dozentin und Referentin für die Neuausrichtung der Lehrerausbildung.
Zudem bin ich seit sechs Jahren mit Philipp liiert.
Wie bist du zum Handballsport gekommen?
Mit dem Handballspielen habe ich erst in meinem 16. Lebensjahr begonnen. Vorher war ich während fast zehn Jahren Mitglied des Schwimmvereins in Eupen. Da ich jedoch lieber Sport in einer Mannschaft und gemeinsam mit anderen Mädels treiben wollte, habe ich mit 16 Jahren erstmals den Weg zur anderen Seite des Sportzentrums eingeschlagen.
Was fasziniert dich so am Handball ?
Am Handballsport fasziniert mich am meisten seine Vielseitigkeit. Um erfolgreich zu spielen, muss man nicht nur eine gewisse Kondition aufweisen, sondern auch koordinative Fähigkeiten sowie Schnelligkeit und Kraft. Darüber hinaus ist es ebenfalls erforderlich, sein Köpfchen einzuschalten, wenn man gut spielen möchten. Dies macht den Reiz an diesem Sport für mich besonders aus.
Welche sportlichen Ziele verfolgst du im Handball, bzw. was hast du bereits alles erreicht? Wo siehst du dich in ein paar Jahren?
Was meine sportlichen Ziele angeht, so wäre es sicherlich toll, in diesem Jahr den Aufstieg zu schaffen und einmal Luft in der ersten Division zu schnuppern. Falls uns dies nicht gelingt, wäre ich jedoch auch nicht enttäuscht. Dennoch ist die Idee an eine weitere Aufstiegsfeier sehr reizvoll.
In ein paar Jahren sehe ich mich sicherlich in Handballrente. Dann sollten andere Dinge im Mittelpunkt meines Lebens stehen. Ich kann mir aber auch vorstellen, in Zukunft eine Art Damen-Promotion ins Leben zu rufen, sodass wir „Alten“ trotzdem zusammen weiter unseren geliebten Handballsport etwas weniger ambitioniert, jedoch mit genauso viel Freude betreiben können und den Fokus gezielt auf die dritte Halbzeit legen dürfen.
Was machst du, wenn du kein Handball spielst? Bist du ebenfalls Trainer oder welche anderen Freizeitaktivitäten machst du?
Wenn ich nicht Handball spiele, trainiere ich unsere Poussins-Mannschaft mit großer Freude. Es macht wirklich viel Spaß, die handballerische Entwicklung der Jungs wöchentlich voranzutreiben und zu sehen, dass uns kein Team in der Wallonie so einfach schlagen kann. In dieser Mannschaft steckt tatsächlich riesiges Potenzial und es ist wirklich toll, die Jungs sportlich und menschlich fördern zu dürfen.
Zudem gebe ich ebenfalls Nachhilfe in verschiedenen Fächern an Grund- und Sekundarschulkinder. Als studierte Lehrerin bereitet mir dies ebenfalls große Freude.
Wie schaffst du es das Trainingspensum mit Beruf/Studium und Privatleben zu vereinbaren?
Das Trainingspensum mit dem Beruf, den nebenberuflichen Aktivitäten und dem Privatleben zu vereinbaren, gestaltet sich in vielen Wochen des Jahres als sehr schwierig und oftmals handelt es sich um einen Balanceakt. Organisation und Planung spielen dabei eine große Rolle und sind das A und O, wenn die Tage so vollgepackt und eng getaktet sind. Umso mehr versuche ich daher, die trainingsfreie Zeit um Weihnachten und die wenigen Wochen im Sommer zu genießen und für andere Dinge wie z.B. Reisen zu nutzen.