Das erste Pflichtspiel der neuen Spielzeit ist der KTSV Eupen nach dem verpassten Aufstieg in der letzten Saison, am Sonntagabend geglückt. In der ersten Runde des Handball-Landespokals war Promotionsmannschaft Renaissance Montegnée kein echter Prüfstein.

Eigentlich findet das Duell zwischen Montegnée und der KTSV Eupen einige Klassen tiefer statt, wenn die Lütticher auf die nun zweite Mannschaft der KTSV Eupen treffen. Da der Eupener Verein kurzfristig seine Mannschaft aus der 1. Wallonischen Division zurückgezogen hat, verfügt der Klub nur noch über zwei Herrenmannschaften.
Die erste Herrenmannschaft kam Sonntagabend also schon einmal in den Genuss, in Montegnée antreten zu dürfen.
Montegnée 16:25 KTSV Eupen
Das Spiel war, wie zu erwarten, auf einem niedrigen Niveau. Die Gäste aus der Weserstadt hatten in der Anfangsviertelstunde noch einige Schwierigkeiten, ins Spiel zu kommen. Nachdem die ersten 15 Minuten vorüber waren, gaben die Eupener Gas und setzten sich bis zur Pause deutlich mit zehn Treffern ab, 6:16.
Wermutstropfen des ersten Durchgangs war die Verletzung von Aaron Brülls, der ohne Fremdeinwirkung nach einem Sprung falsch landete und den Halt verlor. Der Fuß schwoll direkt an, und für den Rückraumspieler war unmittelbar Spielschluss. Brülls droht nun mehrere Wochen auszufallen.
Im zweiten Durchgang plätscherte das Spiel auf einem eher schwachen Niveau dahin. Eupen tat gegen die Mannschaft aus der Promotion nicht mehr als nötig und zog sich einige Male den Zorn des Coaches Blagojce Krstev zu. Aber auch die Auszeiten brachten nur wenig Veränderung. Eupen kontrollierte das Geschehen auf dem Platz und qualifizierte sich am Ende locker für die nächste Runde des Handball-Landespokals, verpasste es aber, ein deutliches Zeichen zu setzen. So konnte Montegnée am Ende den Schaden gegen die favorisierten Weserstädter, bei der 16:25-Niederlage noch in Grenzen halten.
Zum Saisonauftakt gegen Kraainem am kommenden Wochenende muss die Mannschaft ein paar Gänge höher schalten. (buck)
KTSV Eupen: Christophe Denis, Marco Demonthy, Luc Havenith – Geoffrey Beckers (1), Aaron Brülls (1), Robin De Bruecker, Pierre Decker, Danny Flaiz(5), Martin Gridelet (6), Ken Kriescher (4), Grégory Lennertz (7), Sascha Locht (1), Pierre Pavlov