Lokalderby zwischen Eynatten-Raeren und Eupen

Die Zweitvertretungen beider Vereine im direkten Duell an der Lichtenbuscherstraße

Auch wenn es nur noch ein „kleines“ Ostbelgien Derby zwischen den beiden letzten Handballvereinen gibt, standen sich die Promotionsvertretungen beider Vereine am Samstagabend an der Lichtenbuscherstraße gegenüber. Schon im Hinspiel gab es eine deutliche Niederlage für den heutigen Gastgeber, Eynatten-Raeren unterlag mit 30:24.

Eine Revanche war also auf der Tagesordnung. Von Spielbeginn war klar, Eupen geht hier nicht mit leeren Händen vom Platz. Eine solide Abwehr, mit Daniel Stricker und Christian Recker im Mittelblock, stand sehr solide und wurde durch gute Zuarbeit der Halben perfekt gespielt. Im Angriff lief anfangs alles über die linke Seite mit tollen Toren von Oli Müllem und Guido Königshoven. Ersterer konnte von Eynatten einfach nicht gestoppt werden, er konnte aus allen Lagen werfen und vor allem treffen. So entstand ein schnelles Spiel, bei dem Eupen immer den Ton angab. Marc Wagner im Tor machte es den Werfern sehr schwer und ließ im ersten Abschnitt nur 13 Tore zu. Dafür verbuchte der Angriff 20 geworfene.


Halbzeit 13:20


Wer glaubte das Spiel wäre gelaufen, musste zu Beginn der 2. Halbzeit mit ansehen, wie Eupen zu viele klare Chancen liegen ließ und den Gegner wieder ins Spiel brachte. Zu einfache Rückraumwürfe konnten, in der bis dahin sehr sicheren Eupener Abwehr, nicht entschärft werden. Trotz vieler Bemühungen wurde oftmals zu schnell oder ungenau abgeschlossen. Pascal Ohn im Tor verhütete Schlimmeres, in dem er einige gute Würfe hielt. So kam ab der 15’ erst wieder Fahrt auf im Eupener Spiel und der Vorsprung, der auf 3 Tore geschmolzen war, konnte gehalten und erneut ausgebaut werden. Trainer Fabrice Schins appellierte in einer Auszeit: „Spielt ganz einfach was ihr könnt und nicht was ihr wollt, dann gehen wir hier als Sieger vom Platz.“ Gesagt getan und die Tore fielen erneut. Somit wurde in der lafenden Meisterschaft der 2. Derby Sieg gegen Eynatten-Raeren besiegelt. Am Ende stand ein nie gefährdeter 25:31 Sieg zu Buche.


Endstand 25:31


Alle haben als Mannschaft gekämpft und dafür gesorgt, dass Alter und Erfahrung vor Jugend und Enthusiasmus siegen. Da es ein Erfolg gegen eine Mannschaft außerhalb der Wertung war, ändert es nichts am Tabellenplatz, der den Aufsteiger in die LFH ausmachen wird. Ein gutes Gefühl war es aber allemal.

Es spielten: Marc Wagner, Pascal Ohn, Marc Nüchtern, Guido Königshoven, Alessandro Carnol, Stefan Kalff, Fabrice Schins, Daniel Stricker, Christian Recker, Oliver Müllem, Julien Emonts-Gast, Lenny Nüchtern

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