Nach dem Fehlstart letzte Woche gab es einen nie gefährdeten Sieg

Eine Reaktion wurde von der Mannschaft nach der bitteren Niederlage beim ersten Spiel letztes Wochenende in Kortrijk erwartet. Die Zuschauer, die den Weg an den Stockbergerweg gefunden hatten, wurden in keiner Minute für ihr Kommen enttäuscht.
Trainer Bace Krstev und Co-Trainer Thomas Peissen sorgten sich zwar mit Personalproblemen (Verletzungen von Ken, Pierre und Sascha, schulische Abwesenheit von Andrijan und Brian), schworen aber alle Spieler ein, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Mit offiziell 9 Spielern auf dem Spielblatt ging es los, alle weiteren Reservisten standen zwar zur Verfügung, sollten aber nur bei Bedarf hinzugefügt werden. Sollte die Rechnung aufgehen?
Von Beginn an zeigten die Hausherren, dass sie das Spiel gewinnen wollten. Die Körpersprache aller Spieler war eindeutig, „wir werden das Spiel gewinnen“. Eine aggressive und schnelle Abwehr machte es Gent fast unmöglich das Tor von Christoph Deniz zu überwinden. Kamen sie doch mal durch, war Torhüter „Dönsen“ die feste Bank im Tor, ein ums andere Mal konnte er 100% Torschüsse entschärfen. Das stärkte die gesamte Mannschaft und gab uns die Möglichkeit vorne im Angriff sehenswert herausgespielte Tore zu erzielen.
Zwischenstand 8:3
Dieser bleib fast 15 Minuten bestehen, ehe wieder ein Tor erzielt werden konnte. Dem Zuschauer wurde ein tempo- und abwechslungsreiches Spiel geboten. Zwar war auch bei den Eupener ein wenig die Treffsicherheit ins Stocken geraten, doch hatten sie immer das Spiel unter Kontrolle. Erst kurz vor der Pause wurden wieder schöne Tore durch Dreher (Grégory), freigespielte Kreiswürfe (Garry) oder Rückraumschüsse (Dany und Adrian) oder schnelle Gegenangriffe (Grégory) geboten.
Halbzeitstand 14:6
Eine Vorentscheidung lag in der Luft. Gent fand kein Mittel gegenzuhalten. Trotz ihrer enormen Physis im Rückraum mit Spielern um die 2m Gardemaß, fanden sie nie die richtige Lücke in der Eupener Abwehr. Bace brauchte nicht viel, um die Marschroute zu verbessern, denn alle Spieler hielten sich an die Anweisungen, die zum Erfolg führen sollten. Zwischenzeitlich waren es 11 Tore Vorsprung (24:13), bevor es einen leichten und für Gent spürbaren Leistungseinbruch im Eupener Lager kam. Man spürte, dass alle Spieler an körperliche Grenzen stießen und sichtlich müder wurden. Die Devise war es jetzt konzentriert zu bleiben und den Vorsprung zu halten. Doch trotz einiger etwas leichteren Tore von Gent, war es Eupen, das den Ton angab. Gegen Ende der Partie wurde es dann zwar noch etwas härter in beiden Abwehrreihen, die in einer Roten Karte für Gent endete, doch sollte es die Leistung der KTSV Herren nicht schmälern. Aaron, Adrian und Nicolas setzen sich noch mit schönen Einzelaktionen durch und fuhren den heißersehnten und nie gefährdeten Sieg nach Hause