Herpertz/BEVO HC war über 60 Minuten spielbestimmend und hatte die besseren Ideen in einem durch viele Eupener Fehler geprägten BENE-League Spiel. Das letzte offizielle Meisterschaftsspiel wurde mit 33-37 verloren.

Herpertz/BEVO ließ nichts anbrennen und agierte sehr aggressiv und hatte den größeren Siegeswillen (Foto: Bernd Rosskamp)
Im letzten offiziellen Meisterschaftsspiel in der BENE-League war der Tabellenneunte aus Venlo die bessere Mannschaft und war über 60 Minuten spielbestimmend. KTSV Trainer Jean-Luc Grandjean konnte weiterhin nicht auf Rückraumspieler David Denert zurückgreifen, er kuriert weiterhin eine Knieverletzung aus und soll erst wieder in den Play-Down Spielen zum Einsatz kommen. Die übrigen Spieler waren guten Willens und heiß darauf das Spiel erfolgreich zu gestalten, auch wenn es keine Bedeutung mehr für die Tabelle hatte.

Torschützenliste nach 22 Spieltagen, wo Damian Kedziora deutlich an 1. Stelle steht (Foto: BNL Homepage)
Es war ebenfalls das Duell zwischen Kaj Geenen und Damian Kedziora, um die Krone des Torschützenkönigs in der BENE-League. Obwohl Kaj mit 12 Toren gegenüber 10 von Damian das bessere Ende im gestrigen Spiel hatte, geht die Torschützenkrone in der Saison 2022-2023 eindeutig an Damian – Herzlichen Glückwunsch.
Von Anfang an sah man ein Spiel auf 2 Niveaus. Eupen agierte zu hektisch und nervös, BEVO war aggressiv und treffsicher. Nach nur wenigen Minuten lagen wir dahinter. über ein 4-7 ging es schnell auf ein 9-15. Wir fanden nicht die Lücke und verloren uns in Einzelaktionen. Dazu gesellten sich zu viele technische Fehler, die BEVO konsequent ausnutzen konnte. Beide Eupener Torhüter hatten einen schweren Stand. Bereits zur Halbzeit mussten sie 22 Mal hinter sich greifen.
Halbzeitstand 15-22
Im 2. Abschnitt war Eupen zusehends gewillt den Rückstand zu verkürzen, zumindest konnte man über einen Zeitraum den Abstand konstant halten (22-29 nach 40 Minuten). Damian Kedziora (10) und Jérôme Majean (11) trafen zwar häufig, doch kam zu wenig Gefahr von den anderen Spielern. Zu oft rannte man sich auf die starke Abwehr des Gegners fest oder verlor den Ball durch einen technischen Fehler. Die KTSV Sieben konnten zu Ende des Spiels noch etwas herankommen, was das Endresultat von 33-37 etwas ansehnlicher gestaltete, aber nicht verleugnen ließ, dass der Gegner stärker und breiter besetzt war. Vielleicht fehlte auch die letzte Konsequenz in einem Spiel ohne Bedeutung, und dem Hintergedanken, sich für die anstehenden Play-Down Spiele nicht noch unnötig zu verletzen.
In 4 Wochen geht es in die Best of Five Play-Down Spiele
Der Tabellenplatz 10 war und bleibt auch nach dem Spiel bestehen. Mit 10 Punkte kann man von einer erfolgreichen BENE-League Premiere sprechen. „Wir haben die Punkte gegen Gegner geholt, die wir schlagen mussten, das haben wir gemacht und ist gut für eine erste Saison,“ erklärt es Bartosz Kedziora. „In 4 Wochen (1. Spiel am 25.03 um 20.15 Uhr in Eupen) stehen die Best of Five Play-Down Spiele gegen Atomix Haacht an, auf die ich mich freue, um dort zu zeigen, dass wir den Platz in der BENE-League verdient haben und nächste Saison dort wieder antreten werden,“ so Bartosz abschließend.
Für die KTSV Eupen spielten und trafen: Max Schunck, Brian Dormann – Aaron Brülls, Philippe Cnyrim, Stef Eggen, Mikka Förster, Sid Hartel (1), Bartosz Kedziora (5), Damian Kedziora (10), Ken Kriescher (2), Arthur Kubacki (3), Luka Lanchava, Jérôme Majean (11), Kim Schroeder (1), Dennis Vlijm
Abschlusstabelle in der BNL
