KTSV Eupen - Handball in Eupen und Ostbelgien

Nach 3 Niederlagen in den letzten 3 Spielen, war Wiedergutmachung am Stockbergerweg angesagt. Zu Gast war das Team der Limburg Lions, welches einen genau umgekehrten Meisterschaftsverlauf kennengelernt hatte. Sie haben alle ersten Spiele verloren und jetzt angefangen zu punkten, wohingegen Eupen in den ersten Wochen der Meisterschaft Punkte sammelte und jetzt an einer kleine Durststrecke leidet. Mit Nick Braun und Bruno Thevissen kamen 2 altbekannte Ostbelgier in die E-Technik Arena, um das letzte Meisterschaftsspiel vor der Winterpause zu bestreiten.

Die Lions eröffneten das Spiel mit dem 0-1. Beide Teams legten sich hart ins Zeug in der Abwehr. Kim bekam bereits in der 1. Minute eine erste Zeitstrafe. Zu allem Übel vergab Damian auch unseren ersten Siebenmeter. Das 1-3 kam durch Bartosz und Thomas legte zum 2-3 nach. Kian holte das Untentschieden im 2. Versuch raus. Hier war Stimmung im Spiel, hier gab es einen offenen Schlagabtausch, den Damian zum 5-4 nutzte. Eupen war jetzt im Spiel und gab Gas. Beim 7-4 durch Bartosz war die erste Auszeit des Gegners fällig (8-5 nach 11‘). Wir verloren uns erneut in einige unachtsame Abschlüsse, was den Lions das 8-8 ermöglichte. Dazu muss man auch sagen, dass es zu Anfang einige strittige Schiedsrichterentscheidungen gab, die das Spiel und die zahlreichen Zuschauer in der E-Technik Arena anstachelten. Das 10-9 machte dann unser Kapitän Damian.

Mit Jérôme, David und Luka brachte der Trainer frische Kräfte ins Spiel. David holte einen Strafwurf raus, den Bartosz zum 11-10 versenkte. Keine Minute später wurde Jérôme ebenfalls mustergültig gefoult für einen weiteren Strafwurf. Ein weiterer Fehlwurf von Eupen in bester Position, veranlasste Eupen die erste Auszeit zu nehmen. Man merkte beiden Teams an, dass hier ganz wichtige Punkte zu vergeben waren. Das 13-13 in der 23. Minute belegte das hart umkämpfte Duell der Tabellennachbarn.

Wir verloren in den letzten 5 Minuten der ersten Hälfte ein wenig den Faden im Spiel. Wir ließen uns auch teils zu sehr von der schlechten Linie der Schiedsrichter beeinflussen, die nicht gut pfiffen, für beide Seiten. 2 technische Fehler verhalfen Lions auf 15-20 zu erhöhen. Bis zur Pause kamen wir auf 16-20 ran. Hier musste Eupen sich neu besinnen. Zum Glück kam jetzt die Pause.

Halbzeitstand 16-20

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Fotos: Bernd Rosskamp

In der 2. Halbzeit musste besser und geradliniger gespielt werden, genauso wie die uns bietenden Chancen besser nutzen. Was hatte Trainer Mariusz als Rezept im Ärmel in der Pause?

Beide Teams trafen zum Start in die 2. Halbzeit (17-21). Das 18-21 nach schweren Anfangsminuten ging aufs Konto von Kim im Gegenstoß. Wir fassten uns erneut zu wenig ans Herz bei unseren Torchancen. Wir gingen zu fahrlässig mit ihnen um (19-23 37‘). Das 19-25 und eine Zeitstrafe gegen uns waren eine bittere Pille. Wir kamen nicht an die Lions ran. 6 Tore Unterschied waren schwierig aufzuholen, aber nicht unmöglich bei noch 19 Spielminuten. In der 43. Minute endlich ein Lichtblick durch einen gehaltenen Strafwurf von Youri und dem erfolgreichen Gegenangriff von Noah (24-28).

Das 24-30 in der 47. Minute tat weh, da man selber zu viele Dinger liegen ließ. Thomas holte den nächsten Strafwurf raus, der eine sichere Beute von Bartosz wurde. Wir gaben das Spiel aus den Händen und vergaben vor Weihnachten bereits Geschenke an den Gegner. Das Spiel der Lions sah „runder“ aus und lief variabler ab als das unsere. Das 25-34 in der 51. Minute war fast schon vorentscheidend.

3 Tore in Folge weckten die Hoffnung auf eine Wende im Spiel. Es ging jetzt hitzig hin und her. Beim Stande von 30-35 und noch 3,5 Minuten Spielzeit gab es eine weitere Auszeit. Leider kam es nicht zu dem Umbruch. Die Lions erhöhten auf 31-37 und der Drops war gelutscht. Am Ende gab es eine extrem herbe 32-38 Niederlage im letzten Spiel des Jahres.

Endstand 32-38

Es spielten und trafen für die KTSV Eupen: Max Schunck, Youri Denert, Thomas Mormont, Luka Lanchava, Jonathan Deutz, Sid Hartel, David Denert, Bartosz Kedziora, Jérôme Majean, Noah Bartholemy, Matthew Videmont, Kian Wudtke, Damian Kedziora, Kim Schroeder, Geoffrey Lahonda.