KTSV gelingt souveräner Heimsieg, Vaessen bleibt wohl Trainer bis Saisonende (Pressestimmen)

Handball-Zweitligist KTSV Eupen hat am Samstagabend wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Mit 32:19 wurde Aufsteiger Amay am Stockbergerweg regelrecht abgefertigt. Die Trainerfrage scheint jetzt bis Saisonende geklärt. Präsident Stefan Vaessen wird den Posten wohl interimsweise bis Saisonende übernehmen.

„Wir haben gegen Amay ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Nahezu alles, was wir uns vorgenommen haben, hat auch gut funktioniert. Wir konnten an die sehr gute Abwehrleistung inklusive einer sehr guten Torhüterleistung der Vorwoche anknüpfen, und im Angriff waren wir sehr strukturiert und effizient. Ich kann der Mannschaft nur ein Lob aussprechen, wie sie die Zweikämpfe angenommen und permanent Druck auf die gegnerischen Abwehrreihen ausgeübt hat“, so Eupens Trainer Vaessen nach der Begegnung. Die Eupener Sieben habe Amays guten Spieler Grevesse jederzeit im Griff gehabt.

KTSV Eupen 32:19 HC Amay

Vaessen: „Er wirkte für seine Fähigkeiten doch recht blass an diesem Abend. Somit hatten wir den Grundstein gelegt und für Amay war an diesem Abend in Eupen nichts zu holen“, so der Coach weiter. Die große Herausforderung für Vaessen besteht nun darin, dass die Mannschaft diese Leistung nun jede Woche auf den Platz bringt. Vaessen: „Uns fehlt derzeitig die Konstanz. Acht Siege und acht Niederlagen sind eine unzufriedenstellende Bilanz, wenn man sieht, zu was diese Mannschaft fähig ist. Hier müssen wir uns in den nächsten Wochen steigern.“

Die Trainersuche gestaltet sich unterdessen weitaus schwieriger als von den Vereinsverantwortlichen zu Beginn angenommen. „Zurzeit finden wir nicht den Trainer, den wir uns wünschen. Ich möchte keinen mir unbekannten Trainer ansprechen, da die Gefahr ansonsten zu hoch ist, dass sich das zu Beginn der Saison ereignete Szenario wiederholt. Das macht es natürlich nicht einfacher. Stand heute läuft alles darauf hinaus, dass ich die Mannschaft bis zum Saisonende betreue. Hierfür habe ich mir die Rückendeckung des Vorstands und der ersten Mannschaft geholt. Das ist mir besonders wichtig“, lässt Vaessen die Katze aus dem Sack, dass er das Traineramt wohl bis zum Saisonende bekleidet – auch wenn man die Augen weiter aufhalte: „Ich bin eigentlich ein großer Verfechter der Funktionstrennung und möchte nicht, dass sich Interessenkonflikte innerhalb des Vereins um meine Person herrumbilden. Darum ist und kann dies keine Ideallösung sein.“

Außerdem müsse Vaessen schauen, wie er das zeitmäßig optimal bewerkstellige. „Meine Familie unterstützt mein temporäres Engagement, und somit bin ich bereit, dies bis zum Saisonende zu tun. Wir sehen zur Zeit keine anderen Möglichkeiten. Das heißt aber nicht, dass wir nicht doch noch eine Änderung kurzfristig hervorrufen, wenn der passende Kandidat zur Verfügung steht. Fest steht: Ich möchte mein Engagement als Präsident weiter verfolgen. Wir wollen unsere Vision 2020 in den nächsten Jahren wahr werden lassen. Dafür müssen wir noch viel tun. Wir werden definitiv spätestens zur neuen Saison mit einem neuen Trainer starten,“ so Vaessen. (buck)

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