KTSV Damen zeigen HC Eynatten-Raeren seine Grenzen auf

KTSV Eupen - HC Eynatten-Raeren lagen spielerisch 2 Klassen auseinander und Eupen siegt überlegen mit 34-13

So sieht ein verdienter Sieger aus (Foto: Bernd Rosskamp)

Wir sahen Samstagabend ein Derby auf 2 Niveaus. Obwohl beide Teams in derselben Division spielen, war es ein ungleiches Duell. Eupen mit einem kompletten Kader mit 2 gleichen Besetzungen auf fast jeder Position und Eynatten-Raeren mit einer guten Basissieben aber wenig Alternativen.

Das Spiel begann noch relativ ausgeglichen, auf beiden Seiten standen die besten 7 beider Teams auf dem Platz. Mit Céline, Nolwen und Lauranne, dazu Juliette, Ilona und Chelsea, war Trainer Philipp Reinertz eigentlich auf „Nummer Sicher“ gegangen, um nicht in die Falle der vermeintlichen Überlegenheit zu tappen. Man wollte von Beginn an zeigen, wer Herr im Hause ist. Wer Eupen kennt, weiß, dass jeder Gegner gezielt und gut vorbereitet angegangen wird. So auch jetzt.

Das direkte Spiel und die Spielabläufe wurden konsequent umgesetzt. Druckvolles Pressing von Beginn an. Schnelle Kombinationen und starke Abschlüsse von Nolwen, Juliette, Céline sowie Chelsea ließen keinen Zweifel aufkommen, wer das Heft in der Hand hielt. Der HC Eynatten-Raeren war gut bedient mit einer sehr agilen und gefährlichen Anna Lauffs, die sich gut in Szene setzen konnte, doch die anderen Mitspielerinnen blieben ein wenig blass. So war es ein einfaches Unterfangen für unsere Abwehr die gegnerischen Angriffe zu unterbinden. Viele Fehlwürfe oder parierte Bälle gingen auf das Konto einer soliden Torwartleistung von Alexa Rudi.

Eins übers andere Mal war es Juliette, die im schnellen Gegenangriff erfolgreich abschließen konnte. Es war dem ungleichen Kräfteverhältnis geschuldet, dass im ostbelgischen Derby Eupen zur Halbzeit bereits mit 16-6 in Führung lag.

Jeder stellte sich die Frage, was Gästecoach und ehemaliger Trainer bei der KTSV Eupen, Baze Krestv, aufbieten würde, um die bittere sich andeutete Niederlage zu schmälern. Leider hatte Eynatten-Raeren wenig Alternativen auf der Bank, um die geeignete Gegenwehr zu bieten. Eupens Trainer Philipp Reinertz konnte seine Bank in der 2. Halbzeit nach Belieben einsetzen, ohne an Tempo oder Effizienz zu verlieren. Es lag in erster Linie an der Breite der Bank, um aus dem Ostbelgischen Derby ein sportlich attraktives Duell aus Eupener Sicht zu machen. Der 2. Spielabschnitt reihte sich nahtlos an den ersten an. Gut koordinierte Abwehrleistungen führten zu schnell umgesetzten Tempogegenstößen. Die Eupener Zuschauer sahen ein torreiches, aber mitunter einseitiges Spiel. Selbst die von Philipp verordnete Spielpause von Céline, Nolwen, Lauranne und Ilona, führte zu keinem Verlust im hohen Tempo und Spielfluss.

Kaye, Jodie, Pauline, Gella, Giulia und Jolina waren zur Stelle, um das Spiel für die zahlreichenden Zuschauer sehr interessant zu gestalten. Es war kein Leistungsgefälle zu sehen. Ein absoluter Pluspunkt der perfekten Vorbereitung und Einstellung durch den Trainer.

Ein Sieg – eine Feier !!

Am Ende stand ein souveräner und in allen Belangen verdienter 34-13 Sieg auf der Anzeigetafel. Der heutige Sieg hat nochmals die Ambitionen der KTSV Eupen verdeutlicht, wo der Weg hingeht: an die Spitze der 1. Division.

Es war ein toller und verdienter Derby Sieg. Tolle Leistung und herzlichen Glückwunsch. So soll es weiter gehen.

Im Spiel der Reservemannschaften beider Vereine war die Eupener Mannschaft mit einem Kantersieg von 45-11 erfolgreich.

Unsere geehrten Spielerinnen. v.l.n.r. Präsident Marc Wagner, Catherine Reinertz, Deborah Laschet, Iveta Pecinova, Nadine Cüpper, Vorstand Tobias Falter

Vor dem Spiel hat es sich die KTSV Eupen nicht nehmen lassen 4 langjährige und verdienstvolle Spielerinnen der 1. Mannschaft gebührend zu ehren. Mit Iveta Pecinova, Deborah Laschet, Nadine Cüpper und Catherine Reinertz haben in der letzten Saison Spielerinnen nach vielen Jahren der Zugehörigkeit zur 1. Mannschaft ihre Handallschuhe an den „besagten Nagel“ gehängt und ihre aktive Karriere beendet. 3 von ihnen haben das Trikot der beiden Nachbarschaftsvereine Eupen und Eynatten-Raeren getragen. Es war beim Ostbelgien Derby der richtige Moment diese Verabschiedung zu machen.

Danke Iveta, Deborah, Nadine (Cüppi) und Catherine!

Fotostrecke vom Ostbelgien Derby (Fotos: Bernd Rosskamp)

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