Zu wenig Griffigkeit und zu wenig Aggressivität in der Abwehr führten zum Resultat

Das Team feuert sich selber immer vor dem Spiel an (Foto: Bernd Rosskamp)
Es sollte nicht sein. Das Auswärtsspiel beim DHC Overpelt stellte sich als schwierige Hürde dar. Gestärkt und mit einem breiten Kreuz nach dem Ostbelgien Derby Sieg wurde die Fahrt zum Gegner angetreten, doch etwas Zählbares konnte leider nicht mit zurück gebracht werden.
Eine geschlossene Abwehrformation war zwingend nötig, um den ebenbürtigen Gegner bezwingen zu können. „Wir haben in der Abwehr unsere Hausaufgaben nicht gemacht,“ resümiert es Trainer Philipp Reinertz. „Unsere Chancenauswertung war OK, wenn man 28 Tore wirft, ist es im Damenhandball oftmals genug für die 60 Minuten,“ kommentiert er weiter. „Doch ein Handballspiel wird oftmals durch die Abwehr gewonnen. Wir waren nicht „griffig“ genug, hatten zu wenig Möglichkeiten in der Abwehr den Gegner in Bedrängnis zu bringen,“ so der Trainer weiter.
Trotz mehrfacher Führungen in der ersten Hälfte, konnte sich keiner der beiden Kontrahenten absetzen, so ging es mit 14-15 in die Kabinen. Im 2. Abschnitt schaffte es Overpelt erst in der 46. Minute den 22-22 Ausgleich, den sie ab dann nicht mehr aus den Händen ließen. Bis auf maximal 1 Tor kamen die KSV Damen nicht mehr ran (28-27). Am Ende mussten sich die Damen um Lauranne Beckers und Gella Förster mit einer 32-28 Niederlage abfinden. „Heute fehlte es an der benötigten Konzentration, um einen Gegner in der eigenen Halle zu besiegen“, brachte es der Trainer am Ende auf den Punkt.