KTSV Damen unterliegen Hasselt mit 25-36 (mit Fotostrecke und Videos)

Es sollte ein Kräftemessen auf Augenhöhe werden, schaut man sich die Ausgangssituation in der Tabelle an, Fünfter gegen Vierter, doch Hasselt zeigte der KTSV ihre Grenzen auf und gewann verdient ihr Gastspiel in Eupen mit 25-36

Youngster Pauline Pötgen kam ebenfalls zum Einsatz und zeigte gute Leistungen (Foto: Bernd Rosskamp)

Verletzungsbedingt musste Philipp Reinertz weiterhin auf Lynn Buerschapper verzichten. Die schwere Last im Rückraum lag somit auf den Schultern von Gella, Lauranne und Katerina. Physisch gesehen waren die beiden Rückraumformationen von Eupen und Hasselt David gegen Goliath. Hasselt verfugt über sehr große und agile Spielerinnen, die ihre Kraft voll ausgeschöpft haben. Die vielen Anstrengungen unserer Spielerinnen gegen dieses Bollwerk anzukämpfen, endete oftmals in Freistößen, in ungenauen Würfen und in passive Spielsituationen, doch auch in beweglichen Körpertäuschungen mit Torerfolgen. Es kamen ein paar schöne Kombinationen heraus, die zeigten, wie man eine starke physische Abwehr überwinden kann. Von allen Positionen kam in der ersten Hälfte des Spiels Gefahr aus. Bis zur 20. Minute war es ein offener Schlagabtausch, wo die KTSV Sieben bis auf 1 Tor in Tuchfühlung zum Gegner war. Bereits in der Anfangsphase des Spiels wurde klar, dass die beiden Unparteiischen keinen guten Tag erwischt hatten. Es wurden zu viele und zu schnelle (in unseren Augen) Fehlentscheidungen getroffen, die leider meistens Eupen getroffen haben. Beispiel sei nur die bereits in den ersten Minuten verhängte 2 Minutenstrafe gegen Lauranne, die anfangs der 2. Halbzeit bereits die 3. Zeitstrafe sah und das Spiel von der Tribüne aus verfolgen musste.

Gegen Ende der 1. Halbzeit konnte Hasselt etwas an Vorsprung gewinnen und begab sich in die Pause mit einer 16-21 Führung. 37 Tore in nur 30 Spielminuten zeugte nicht von einer Abwehrschlacht, Es war ein Spiel mit „offenem Visier“. Pauline Pötgen, der Youngster im Kader der Damenmannschaft, wurde auf der Rückraum Position eingesetzt und konnte sich gut in Szene setzen, u.a. mit einem schönen Tor durch eine gute Körpertäuschung.

Halbzeit 16-21

Im 2. Abschnitt verlor das Team von Philipp Reinertz leider etwas den Faden und verlor einige Bälle zu schnell im Angriff, was den Limburgerinnen einfache Kontermöglichkeiten bot, die sie eiskalt ausnutzten. Über 60 Minuten sah man den Eupenerinnen den Kräfteverschließ zusehends an. Einige weitere haarsträubende Schiedsrichterentscheidungen gegen Eupen ließen das Publikum ein Pfeiforchester entfachen. Bereits gegen Mitte der 2. Halbzeit war der Vorsprung auf 10 Tore angewachsen. Mit nunmehr Lauranne auf der Tribüne (3. Zeitstrafe) und Lynn verletzungsbedingt nicht dabei, war der Rückraum fast auf verlorenem Posten. Gekämpft wurde aber weiterhin. An Einsatz und Willen fehlte es den Damen nicht. Kaye am Kreis wurde mehrmals erfolgreich gesucht und bestens angespielt. Nach 60 Minuten stand ein verdienter Sieg von Hasselt fest. Eupen hat sich teuer verkauft, hat Kämpferqualitäten bewiesen und kann stolz sein, es bis auf den 5. Tabellenplatz geschafft zu haben. Das war ein Einstieg nach Maß in die Meisterschaft der 1.Division. Glückwunsch. Noch ein Spiel am 26.02 zu Hause gegen Gent und die Play-Off kann kommen.

Fotostrecke vom Spiel der Damen gegen Hasselt (Fotos: Bernd Rosskamp)

Ein paar Videos vom Spiel

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