Mit einem vollen Lazareth (Nolwen Dattolico, Cara Weyres, Jodie Nüchtern, Marie van Helden) und beruflicher Abwesenheit von Lynn Buerschaper startete die Mannschaft der KTSV Eupen in das Heimspiel gegen die Union Beynoise und ließ trotz zahlreicher abwesender Spielerinnen keinen Zweifel an ihrer heutigen Dominanz und fuhr einen nie gefährdeten Sieg in Höhe von 32-26 ein.
Nachdem die Sieben vom Stockbergerweg bereits letzte Woche den Tabellenführer aus Hasselt (HUBO Handball) deutlich mit 22-27 bezwingen konnten, kam mit dem diesjährigen Aufsteiger aus Beyne eine junge neu formierte Mannschaft in die E-Technik-Arena, trainiert durch den in Eupen und Umgebung bestens bekannten ehemaligen Spieler und heutigen Trainer Rudy Tonkovic.
Der Vorstand redete dem Eupener Team gut zu und unterstrich unter der Woche die Wichtigkeit den Spirit und den Teamgeist aus dem HUBO Spiel mit ins heutige Spiel zu transportieren: Positivität, Energie, Motivation, Teamgeist, Disziplin, waren die Schlagworte ans gesamte Team.
Gesagt getan, von Beginn an sah man eine sichere und gut fokussierte Mannschaft aufspielen. Erika Bearzatto legte „wie der Teufel los“, ihr eiferten die anderen Spielerinnen nach, so Eva Xhonneux, die mit 10 Treffern vor Lauranne Beckers (8) beste Eupener Werferin war. Mit klaren Ansagen auf und neben dem Spielfeld war das Spiel schnell unter unserer Kontrolle. Sowohl die Bank um Trainer Philipp Reinertz als auch das Team auf dem Spielfeld versprühten eine sichere Einstellung und geschlossene Mannschaftsleistung.
In den ersten 8 Spielminuten sah man nur Eupen agieren, woraus ein bereits deutliches 5-0 resultierte. Zu keinem Zeitpunkt sollte Beyne es schaffen Eupen in Bedrängnis zu bringen. Der Abstand wuchs auf der Anzeigetafel an, bis zur Halbzeit war ein starkes 20-10 erreicht.
In der 2. Halbzeit konnte der Druck auf den Gegner gehalten werden, doch leider auch auf Kosten weiterer verletzter Spielerinnen. Chelsea Buttau verletzte sich am Knie bei einem Angriffsversuch, wohingegen Pauline Pötgen ihren Fuß umknickte. Weitere Erkenntnisse zu der Schwere der Verletzung lagen uns zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor. Wir wünschen beiden schnelle und rasche Genesung und hoffen, dass es nur leichte Verletzungen sind.
Das Team um die beiden Kapitäninnen Lauranne Beckers und Laura Michel ließ nichts anbrennen und erhöhte den Vorsprung bis auf 12 Tore (27-15). Zwar ließ die Intensität gegen Ende des Spiels ein wenig nach und ermöglichte Beyne auf etwas Schönheitskosmetik im Endresultat von 32-26. Somit brachten die KTSV Damen den 2. Sieg in Folge unter Dach und Fach, was den Anschluss an die führenden Teams vom HC Sprimont und HUBO Handball ermöglichte. Mit einem Spiel weniger liegen sie aktuell auf Platz 5, könnten bei einem Sieg in Nachholspiel sich unter die ersten 4 verbessern, was die Teilnahme an der Play-Off bedeutet.
Nächste Woche steht bereits das nächste Heimspiel an, da wird der Tabellenletzte aus Visé zu Gast sein. Ein Spiel, das gegen diesen Gegner niemals unterschätzt werden darf, aber 2 Punkte müssen hier auf der Tagesordnung stehen. Da sich nächste Woche die 4 Ersten der Tabelle in direkten Spielen gegenüberstehen (Sint-Truiden trifft auf Sprimont und HUBO trifft auf AtomiX), wird es sicherlich zu einer Neuverteilung der Tabellenplätze kommen. Hoffen wir mal, dass Eupen hier der „Nutznießer“ sein wird.
Es spielten und trafen für Eupen: Geertrui Vautmans, Elisabeth Pohen, Jenna Stadler, Eva Xhonneux (10), Magdalena Matlinska, Cara Weyres, Pauline Pötgen, Janina Willems (3), Chelsea Buttau (3), Erika Bearzatto (4), Lauranne Beckers (8), Karen Annalena Schultze, Ilona Le Brigand (4), Laura Michel, Kim Braun