KTSV-Damen sind praktisch abgestiegen

Die Damenmannschaft der KTSV Eupen ist de facto abgestiegen. Am letzten Spieltag nächste Woche geht es gegen Meister HC Rhino. „Ich bin froh, wenn ich bei diesem Spiel sieben Spielerinnen aufstellen kann“, so Coach Philipp Reinertz, der sogleich auch schon das Motto für die kommende Saison ausruft: den Wiederaufstieg.

„Man kann davon ausgehen, dass wir in der nächsten Saison in der 1. Division LFH starten“, ist Philipp Reinertz überzeugt. Die Eupenerinnen stehen vor diesem Scherbenhaufen, weil im Tabellenkeller der HV Uilenspiegel für eine kleine Sensation sorgte, als das Team am Samstagabend den HC Sprimont mit 27:16 bezwang. Am Sonntagabend blieb die KTSV Eupen dann auf dem vorletzten Tabellenplatz, weil die Ostbelgierinnen es nicht schafften, am Stockbergerweg die Gegnerinnen aus Meeuwen zu bezwingen. „Wir sind denkbar schlecht in die Partie gestartet und standen schon früh mit 5:12 hinten. Zur Pause stand es dann immerhin 15:19, und ein Zwei-Tore-Vorsprung der Gäste wäre wohl verdienter gewesen“, so Reinertz.

„Unser Ziel ist der Wiederaufstieg“, blickt Reinertz aber optimistisch nach vorne.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich dann die Schwäche der Eupenerinnen, die wohl auch schlussendlich zur mageren Saisonbilanz beitrug: die kleine Bank. Während Meeuwen fleißig wechselte, mussten die Eupenerinnen auf die Zähne beißen. „Am Ende war das Ergebnis mit acht Toren Unterschied schon verdient“, ist Reinertz ehrlich. Da es für die Reinertz-Sieben am kommenden Wochenende zum Meister HC Rhino geht, dürfte der Abstieg besiegelt sein.

„Wir müssen uns mit dem Gedanken anfreunden, dass wir in Rhino keinen Punkt holen und absteigen. Das ist insofern ärgerlich, weil wir nicht die schlechteste Mannschaft waren. Im direkten Vergleich haben wir gegen unsere Konkurrenten im Tabellenkeller neun von zwölf möglichen Punkten geholt“, so der KTSV-Trainer weiter. Das Problem dieser Meisterschaftsrunde sei gewesen, dass die Mannschaft eben gegen die anderen Teams aus der Serie nicht gepunktet habe. Darüber hinaus spielten die ersten vier Mannschaften in der Tabelle „in einer anderen Welt“. Hätte Reinertz seinen gesamten Kader am kommenden Samstag zur Verfügung, „auch dann wäre die Chance marginal“, so der Trainer, der allerdings auf viele seiner Spielerinnen verzichten muss. Zwei haben einen Kreuzbandriss, die junge Nachwuchsgarde Firmung. „Ich bin froh, wenn ich sieben Spielerinnen aufstellen kann“, schildert Reinertz weiter.

„Unser Ziel ist der Wiederaufstieg“, blickt Reinertz aber optimistisch nach vorne: „Das war ein Betriebsunfall, und die Devise ist klar: Wir wollen nur ein Jahr dort verweilen.“ Übrigens: KTSV-Gegner Rhino hat am Samstagabend das letzte Heimspiel des Trainers des HC Eynatten-Raeren versaut. Bei der letzten Vorstellung vor heimischen Publikum unterlag die Elf von Coach „Binjo“ Plechoc mit 26:28 knapp und kürte damit den HC Rhino zum neuen Meister der 2. Division.

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