KTSV Damen siegen nach schwachem Start gegen HUBO Handball

Ein bis zur 45. Spielminute nicht geglaubter Heimsieg gelang den Spielerinnen um Kapitänin Lauranne Beckers am heutigen Samstagabend. Eine schwache 1. Halbzeit und ein starker Endspurt in den letzten 15 Minuten des Spiel reichten, um mit 30-25 zu gewinnen. Auf dem Habenkonto stehen somit 14 von 14 möglichen Punkten.

Sie hatten allen Grund zu jubeln, war der Sieg über eine lange Strecke des Spiels stark in Gefahr (Foto: Verein)

Das Spiel der Damenmannschaft der KTSV Eupen verlief nicht so ganz nach Wunsch des Trainers und des gesamten Teams. Der Gegner aus Hasselt entpuppte sich im Laufe des Spiels als heftige Stolperfalle. Zwar ging man komfortabel anfangs des Spiels mit 3-0 in Führung, doch sollte sich das Spiel als deutlich schwerer herausstellen, als erwartet. Bis zur 15. Minuten waren wir in Führung, hatten aber bereits da erheblichen Probleme die Torchancen richtig zu nutzen. Es wurde zu schnell der Torabschluss gesucht, manchmal auch vergebens. Die Abwehr auf beiden Seiten des Feldes war fast nicht zugegen. Es kam zu einem munteren Toreschießen, wo ab der besagten 15. Minute HUBO besser aufgestellt war. Ein Kopf an Kopf Rennen war angesagt. Keiner der beiden Kontrahenten konnte sich absetzen. Ein Tor Führung wurde postwendend ausgeglichen. So ging es bis kurz vor der Pause. HUBO behielt ein wenig die Oberhand und führte mit 17-19 zur Halbzeit. Was war los im Spiel der KTSV Damen? Das Rückzugsverhalten war zu langsam und zu unkoordiniert, was dem Gegner einfache Tore ermöglichte. Im Angriff wurden zu viele Halbchancen genommen oder es gab zu viele Fehlwürfe. Das alles sollte nicht der Anspruch der Reinertz Sieben sein. In der Pause mussten also Lösungen gesucht werden.


Halbzeit 17-19


Gesagt aber nicht wirklich getan, ging es im 2. Abschnitt sogar noch schlimmer los. HUBO konnte bis zur 9. Minute auf 19-23 davonziehen. Es sah so aus, als ob die KTSV Damen heute ihren Meister gefunden hätten. Doch was die Zuschauer ab der 14. Minute in der 2. Halbzeit zu sehen bekamen, war die moralische und mannschaftliche Stärke unseres Teams. Noch in der letzten Saison wäre solch ein Spiel verloren geglaubt gewesen. Die Mannschaft hat sich ins Zeug gelegt und gezeigt, was eine geschlossene mannschaftliche Leistung und ein „Jetzt erst recht“ bedeutet. Tor um Tor wurde aufgeholt, sich gegenseitig angefeuert und motiviert. Vor heimischer Kulisse gibt es keine Niederlage, so sah man es in den Gesichtern der Spielerinnen. In der 23. Minute war der Ausgleich durch unsere junge Nachwuchsspielerin Giulia Addis vollbracht. Der Bann war gebrochen und der Gegner auch. Fortan war nur noch Eupen präsent und bestimmte die letzten 7 Spielminuten. Aus einem 25-25 wurde ein „etwas zu hoch“ ausgefallener Heimsieg in Höhe von 30-25.


Endstand 30-25


Was kann man aus solch einem Spiel lernen? Das Spiel dauert 60 Minuten und man soll immer an seine Chance glauben. Eine geschlossene mannschaftliche Leistung hat den Erfolg gebracht. Das gesamte Team wird an dieser Erfahrung wachsen und lernen, dass auch schlechte Tage Gutes hervorbringen kann, wenn man daran glaubt.

Somit präsentiert sich unser Damenteam weiterhin ohne Fehl und Tadel und grüßt von der Tabellenspitze.

Die Damen 2 hat ihr Spiel ebenfalls souverän mit 33-16 gewonnen und ist ebenfalls Tabellenführer.

Es spielten und trafen für Eupen: Alexandra Rudi, Jodie Nüchtern, Giulia Addis (2), Lauranne Beckers (2), Lynn Buerschaper, Chelsea Buttau, Céline Clermont (8), Nolwen Dattolico (5), Gella Förster (1), Kaye Kriecher (6), Ilona Le Brigand (2), Juliette Maes (3), Katerina Matzaris (1), Pauline Pötgen, Louise Rousselle, Jenna Stadler,

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