Ein bis zum Ende offener Schlagabtausch boten sich die beiden Damenmannschaften der KTSV Eupen und des DHC Overpelt. Doch das bessere Ende behielten unsere Damen aus Eupen mit 29-21

Das aktuelle Mannschaftsbild unserer Damen 1 und 2, die dieses Jahr hohe Ziele anstreben (Foto: Bernd Rosskamp)
Schon im letzten Jahr war Overpelt ein Gegner, der Eupen immer alles abverlangt hat. Am gestrigen Samstagabend war es nicht anders. Wer dachte, dass die bisherigen 3 Siege in der Meisterschaft, mitunter sogar lockere Siege, es den Weserstädterinnen einfach machen würde vor heimischer Kulisse zu siegen, wurde eines Besseren belehrt. Im Ersten Abschnitt taten sich die Spielerinnen schwer einen Spielrhythmus zu finden. Es kam kein richtiger Spielfluss auf. Zu oft wurden schnelle Abschlüsse gesucht oder sich in Einzelkämpfe verloren. Keiner der beiden Teams konnte sich absetzen, obwohl Overpelt vom Start an immer 1-3 Tor Vorsprung hatte. Ein ungewohntes Bild, unsere Mannschaft in Rückstand zu sehen. Glücklicherweise hatte Trainer Philipp Reinertz immer wieder die richtige taktische Lösung, oder die richtige Wechselspielerin, um frischen Wind ins Spiel zu bringen. Erst im weiteren Verlauf der 1. Halbzeit kam das Spiel in Fahrt und einige schöne Treffer resultierten in einer Führung von 12-9. Bis zur Pause konnten Lauranne, Céline, Kaye und der Rest der Mannschaft einen kleinen Vorteil von 12-11 in die Pause retten.
Die 2. Halbzeit wurde dann schon deutlich besser. Der Ball lief besser und vor allem schneller. Trotzdem war es die Gästetorhüterin, die ein schlimmeres Abschneiden ihrer Mannschaft verhinderte. Sie parierte durch ein effizientes Stellungsspiel einige gute Würfe. Eupen war etwas cleverer und etwas abgebrühter in der 2. Halbzeit. Es wurde auf beiden Seiten aber weiterhin um jeden Ball gekämpft. Overpelt gab sich zu keinem Zeitpunkt geschlagen. Die KTSV Damen bauten konsequent, Tor um Tor, ihren kleinen Vorsprung aus der 1. Halbzeit aus. Verschiedene Auswechselspielerinnen, wie Katerina und Ilona kamen zum Zuge und gaben neue Impulse. Am Ende stand ein 29-21 Sieg zu Buche, der den eigentlichen Spielverlauf nicht widerspiegelt. Das Kräfteverhältnis war über weite Strecken des Spiels sehr ausgeglichen. Der Sieg war ein Arbeitssieg und hat gezeigt, dass jeder Gegner ernst genommen werden muss und man von Beginn an hochkonzentriert und mannschaftlich zu Werke gehen muss, will man keine Punkte liegen lassen. Glückwunsch ans Team, denn dieser Sieg bedeutet vorerst mal bis heute die alleinige Tabellenführung