KTSV Eupen - Handball in Eupen und Ostbelgien

Die Damenmannschaft der KTSV Eupen musste am Samstagabend die zweite Saisonniederlage hinnehmen. In Waasmunster hatte die Reinertz-Sieben beim 23:28 das Nachsehen. Dabei machte sich das altbekannte Muster bemerkbar: Im Angriff fehlte die nötige Effizienz.

von Thomas Altenberg

Ohne die Stammspielerinnen Nolwen Dattolico, Cara Weyres und Laura Michel traten die Weserstädterinnen die Reise nach Ost-Flandern an.

Die ersten Minuten gehörten den Gästen, durch Eva Xhonneux und Ilona Le Brigand baute sich die KTSV eine Doppelführung auf (6.). Erika Bearzatto schraubte auf drei Tore hoch (4:1 8.). Die Gastgeberinnen ließen sich nicht davon beeindrucken und glichen aus. Bis zum Halbzeitpfiff baute sich Waasmunster als Underdog sogar eine gemütliche 13:10-Führung auf.

Die KTSV Eupen musste reagieren, doch auf eine Aufholjagd warteten die ostbelgischen Fans vergeblich. Die Offensive schaffte es nicht, die Abwehr und die Torhüterin der Hausherren zu überwinden. Waasmunster kontrollierte das Spielgeschehen und der Rückstand wuchs langsam, aber stetig. Nach 60 Minuten zeigte die Anzeigetafel einen Spielstand von 28:23 an – für die KTSV die zweite Niederlage in Folge.

Mit zehn Punkten belegen die Eupenerinnen den fünften Platz im Handballoberhaus. Da Eupen noch ein Nachholspiel zu bestreiten hat (am 12. Januar gegen Sint-Truiden), gibt es noch keinen Grund zur Panik. Doch müssen die wiederkehrenden Probleme im Angriff schnellstmöglich behoben werden, sonst wird es gegen die Topmannschaften des Landes sehr schwer. A propos Topmannschaften: Am Samstag (20.15 Uhr) ist der Viertplatzierte Atomix am Stockbergerweg zu Gast.

Für die KTSV Eupen spielten und trafen: Geertrui Vautmans, Elisabeth Pohen – Jenna Stadler, Eva Xhonneux (5), Magdalena Matlinska, Pauline Pötgen, Janina Willems, Chelsea Buttau (1), Erika Bearzatto (5), Lauranne Beckers (8), Emma Lucca, Jodie Nüchtern (1), Karen Schultze (1), Ilona Le Brigand (2)