GE: Ständiges Auf und Ab: Eupen und Eynatten teilen erneut die Punkte

Die KTSV Eupen und der HC Eynatten-Raeren lieferten sich am Samstagabend einen heißen und spannenden Derbykampf. Zum zweiten Mal in Folge machten sie dabei keinen Sieger unter sich aus – der vierte Nachbarschaftskampf dieser Saison endete mit einem 28:28-Unentschieden.

Proppenvolle Halle beim vierten Derby zwischen Eupen und Eynatten. | Foto: Bernd Rosskamp

Das letzte Derby der Saison begann gewissermaßen mit nur einer Mannschaft, denn Eupen fand in den ersten Minuten überhaupt nicht statt. Als Dominique Cutaia seine Eynattener per Siebenmeter mit 4:0 in Front warf, hatten die total nervösen Hausherren erst zweimal erfolglos aufs Tor geworfen (7.).

KTSV Eupen 28:28HC Eynatten-Raeren

Das 1:4 von Damian Kedziora besorgte dann aber den Startschuss für die Aufholjagd – und jetzt war es der HCER, der den Ball einfach nicht mehr im Tor unterbringen konnte. Ganze elf Minuten lang trafen Noah Bartholemy und Co. nicht mehr ins Blaue, währenddessen zog Eupen auf 7:4 vorbei (14.).

In einem extrem intensiven und kampfbetonten Derby bewegten sich beide Teams bis zur Pause auf Augenhöhe, Dennis Vlijm stellte den 11:10-Halbzeitstand für die KTSV her.

Sid Hartel war bombig aufgelegt am Samstagabend und war kaum zu bezwingen (Foto: Bernd Rosskamp)

Nach dem Seitenwechsel baute Eupen seinen Vorsprung unter anderem durch zwei Blitztore von Sid Hartel auf 15:12 aus (35.), doch Eynatten ließ nicht locker. Benjamin Deutz erzielte den Anschlusstreffer zum 16:17 (40.). Der Tabellenzweite stellte seinen Drei-Tore-Vorsprung wieder her, erneut antwortete der HCER mit dem 20:20-Ausgleich (46.). Wie schon im ersten, dramatischen Duell in den Play-offs (34:34 in Eynatten) zeichnete sich ein Herzschlagfinale ab.

Das erlebte Mark Leckebusch allerdings nicht mehr auf dem Platz: Der Eupener Torwart foulte Mikaël Fissette ungestüm und sah die Rote Karte (52.). Cutaia verwandelte den fälligen Siebenmeter zum 22:23, Benoît Neuville warf den Ausgleich zum 24:24, und Eric Vreven die erste Führung seit der Anfangsphase (25:24, 56.). Eupen bog den Spielstand drei Minuten vor Schluss wieder um (27:26).

Beide Mannschaften wollten den Sieg und spielten schnell und direkt nach vorne. Die letzte Chance bekam Eynattens Kapitän Neuville mit einem Freiwurf, nachdem die Schlusssirene bereits ertönt war. Sein Ball landete neben dem Tor – 28:28, das zweite Remis in Folge.

Bereits am frühen Abend hatten die Eupener Damen ein 22:22-Unentschieden gegen Pokalsieger Initia Hasselt erreicht. Eynatten-Raeren schlug Waasmunster mit 22:21 und wird die Play-downs damit definitiv als Spitzenreiter beenden. (tf)

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