Die Eupener Handballer haben am Samstagabend im fünften Spiel ihren vierten Saisonsieg eingefahren. Gegen den Tabellenletzten United Brussels setzte sich die KTSV Eupen in eigener Halle mit 37:30 durch.

KTSV Eupen 37 – 30 Brussels
Die Handballer aus der Hauptstadt waren nicht an den Stockbergerweg gereist, um dort die Punkte kampflos abzutreten. Vielmehr waren es die Schützlinge von Trainer Eric Mulder, die den deutlich besseren Start erwischten. Bis zum 2:5-Zwischenstand in der elften Minute war zunächst aus dem Spielgeschehen nicht abzulesen, wer in dieser Partie der Aufstiegskandidat und wer der Tabellenletzte war.
Mit je drei Treffern waren es vornehmlich Aaron Brülls und Sascha Locht, die ihre Mannschaft ins Schlepptau nahmen und dafür sorgten, dass die Eupener auch an der Anzeigetafel wieder die Nase vorne hatten, 10:9.
Bis zur Pause konnten sich die Schützlinge von Trainer Blagojce Krstev dann leicht absetzen, 16:13.
„Wir haben in der Pause taktisch umgestellt, um besser mit der hohen Abwehr der Brüsseler zurechtzukommen“, berichtete der KTSV-Trainer über seine Ansagen in der Kabine. Dies sollte sich offensiv auszahlen, „aber in der Abwehr waren wir nicht konstant genug“, kommentierte er die hohe Zahl der Gegentore.
Bis zur 40. Minute nahm der Vorsprung der Rot-Weißen „standesgemäße“ Dimensionen an, 22:17. Damit war die Spannung aus dieser Partie endgültig raus. Am Ende hieß es dann 37:30. „Wir haben das Spiel ohne Verletzte überstanden“, resümierte Krstev vielsagend.
Das spielfreie Wochenende wollen die Eupener Handballer gezielt nutzen, um sich auf die dann anstehenden schwierigen Auswärtsspiele in Sint-Truiden und Herstal vorzubereiten. (jph)
KTSV Eupen: Marco Demonthy, Brian Dormann – Gregory Lennertz (1), Kim Schroeder (6), Stephan Kirschfink (5), Robin De Bruecker, Philippe Cnyrim (1), François Schreuer, Aaron Brülls (5), Ken Kriescher (2), Adrian Lambertz (1), Sascha Locht (7), Laurent Cnyrim (3), Sid Hartel (5), Philipp Terwiel (1)