Der Aufwärtstrend der Eupener Handballerinnen setzt sich fort. Gegen den HC Brüssel gab es am Sonntagabend einen klaren Heimerfolg. Die Mannschaft von Coach Philipp Reinertz scheint, nun in der neuen Serie angekommen zu sein.

„Also es ist schwierig, zu sagen, was da heute passiert ist,“ war KTSV-Coach Philipp Reinertz unmittelbar nach dem Spiel fast schon ein wenig sprachlos zum starken Auftritt seiner Mannschaft vor heimischer Kulisse. In dieser Deutlichkeit war der erste Heimerfolg der Weserstädterinnen nicht vorhersehbar und ist auch im Nachgang nur schwierig zu erklären.
Aber der Reihe nach. „Ich wollte möglichst viel defensive Stabilität haben und habe dementsprechend auf eine offensivere 6:0-Variante gesetzt. Das hat auch ganz gut funktioniert, wobei wir zudem das Tempo hochhalten wollten. Das war dann auch schlussendlich der Schlüssel zum Sieg, da Brüssel mit dem Spielrhythmus überhaupt nicht zurechtkam. Wir haben Brüssel eiskalt erwischt und für eine große Verunsicherung gesorgt,“ fand Reinertz dann aber die Erklärung für den bislang höchsten Saisonsieg, der stark an die Auftritte der letzten Saison erinnerte.
Kaye Kriescher, Lauranne Beckers und Gella Förster erwischten einen „Sahnetag“ und nutzten gerade in den Anfangsphasen beider Halbzeiten all ihre Chancen. Das Trio alleine war schon gut für insgesamt 21 Treffer am frühen Samstagabend.
Bereits zur Pause hatten die Gastgeberinnen einen komfortablen Vorsprung von sechs Zählern, 22:16.
Endstand 40-24
In der zweiten Halbzeit, ließ die KTSV nur noch acht Gegentreffer zu und konnte den Vorsprung zum Ende hin fast verdoppeln. „Die Leistung des heutigen Abends war schon eine Topleistung zum richtigen Zeitpunkt und zeigt uns, dass wir nun endgültig in der Liga angenommen sind,“ bilanzierte Reinertz schlussendlich. (buck)
KTSV Eupen: Paule Portier – Deborah Laschet (3), Kaye Kriescher (2), Jil Reuter (1), Elisabeth Müller (2), Luisa Werner, Catherine Reinertz (7), Nadine Cüpper (3), Marie Kever (2), Jodie Nüchtern (1), Gella Förster (9), Lauranne Beckers (10)