Die KTSV Eupen ist gegen den Aufstiegsaspiranten Apolloon Kortrijk mächtig unter die Räder gekommen.

Mit einem sehr dünn besetzten Kader hatten die Rot-Weißen nicht den Hauch einer Chance.
Die erste und einzige Führung der Eupener an diesem Abend gelang den Gastgebern nach dem Eröffnungstreffer. Im Anschluss spielten nur noch die Gäste, gegen eine stark dezimierte KTSV.
KTSV Eupen 16:26 Apolloon Kortrijk
Die Weserstädter gingen im ersten Durchgang fahrlässig mit den sich bietenden Chancen um. Alleine in der ersten Halbzeit waren es acht hochkarätige Tormöglichkeiten, die nicht genutzt werden konnten. Hinten stand die KTSV-Abwehr zwar deutlich besser als in der Vorwoche, unter dem Strich mussten die Weserstädter aber trotzdem die ganze Zeit einem Rückstand hinterherrennen, Pausenstand 7:13.
In der zweiten Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild wie in der ersten. Die KTSV kämpfte zwar und war bemüht, sich Chancen herauszuspielen. Zu schnelle Abschlüsse, unvorbereitete Pässe zum Kreis oder zu den Außenpositionen konnten vom Gegner einfach abgefangen werden und zu Gegentoren genutzt werden.
In dieser Situation fehlte dann bei nur drei Auswechselspielern einfach die Kraft, um ein solch hohes Tempo mitgehen zu können.
Eine solche Abfuhr ist ein neuerlicher Rückschlag auf die ohnehin schon stark in Mitleidenschaft gezogene Moral der KTSV, die nun noch die restlichen Spiele in irgendeiner Form überstehen muss, um nicht komplett auseinanderzubrechen. Die Eupener Handballerinnen kamen unterdessen kampflos zu zwei weiteren Punkten: Die zweite Mannschaft aus Flémalle sagte die Partie ab, sodass sie 10:0 für die KTSV gewertet wird. (buck)
KTSV Eupen: Luc Havenith, Brian Dormann – Garry Braun (2), Aaron Brülls, Danny Flaiz (3), Nicolas Jansen, Andrijan Krstev (4), Adrian Lambertz (5), Pierre Pavlov (3), Grégory Lennertz (1), Tobias Falter(1)