GE: Pokalverteidigereine Nummer zu groß

Die KTSV-Frauen haben eine fast märchenhafte zweite Jahreshälfte 2017 erlebt. Sowohl in der 1. Wallonischen Division, wie auch im Landespokal war die Reinertz-Sieben in dieser Spielzeit ungeschlagen. Doch im Pokal war am Samstag Endstation.

Vvielleicht hatte der eine oder andere den Funken Hoffnung, auch das Viertelfinale gegen Femina Visé zu überstehen und vielleicht zu Beginn des Jahres 2018 für eine weitere Überraschung zu sorgen.

Diese Hoffnung wurde von der Mannschaft aus der 1. Division recht schnell im Keim erstickt. Die Reinertz-Sieben, die aufgrund der Umbauarbeiten am Stockbergerweg das „Heimspiel“ in Eynatten austragen musste, hatte in den ersten Minuten einen schweren Stand.

Die Abwehr der Gäste schien unüberwindbar. In den ersten zehn Minuten blieb der Torjubel auf Eupener Seite aus.

Die Gäste aus Visé waren gleich sechs Mal erfolgreich. Deborah Laschet war die Erste, die für Eupen treffen konnte. Da waren elf Minuten gespielt. Die Kräfteverhältnisse wurden auch im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs deutlich. Während sich Eupen schwertat, die gegnerische Abwehr zu überwinden, fanden Visés Abschlüsse den Weg ins Tor. Bis zur Pause wuchs der Vorsprung des Pokalverteidigers bis auf elf Zähler an. Beim Stand von 4:15 war eigentlich schon alles klar.

Nach dem Seitenwechsel gab Visé dann noch einmal richtig Gas und baute den Vorsprung kontinuierlich weiter aus. Rund eine Viertelstunde vor Schluss sah es nach einer totalen Demontage der Reinertz-Sieben aus, die beim Stand von 6:24 nichts zu melden hatte. Im Anschluss nahmen die Gäste das Tempo ein wenig raus. In der Schlussviertelstunde sollten den Weserstädterinnen noch einmal sechs Treffer gelingen, so viele wie in den 45 Minuten zuvor. Da aber auch Visé weiter nach Belieben treffen konnte, endete das KTSV-Pokal-Märchen mit einer 12:35-Abfuhr gegen Visé.

Trotz der deutlichen Niederlage war der KTSV-Coach nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft im Landespokal.

„Wir haben viel gelernt und durften viel erleben. Wir haben drei Zweitdivisionäre aus dem Wettbewerb geworfen und freuen uns in der nächsten Saison mehr solche Duelle spielen zu können Nun können wir den Fokus auf die Meisterschaft richten, damit das Projekt Aufstieg in Angriff genommen werden kann“, so Reinertz nach dem erwarteten Pokal-Aus seiner Mannschaft. (buck)

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