GE: Meisterliche KTSV-Frauen

Die Damen der KTSV Eupen haben am Sonntagnachmittag wie erwartet ihr Meisterstück in der 1. Wallonischen Division perfekt gemacht. Mit einem lockeren 40:13-Erfolg bei HBC Namur kehrt die Reinertz-Sieben nach nur einem Jahr wieder zurück in die 2. Division.

Das Leistungsgefälle zwischen dem Serienprimus und dem Kellerkind der 1. Wallonischen Division machten sich schon beim Aufwärmen bemerkbar. Während die KTSV vollzählig ein normales Aufwärmprogramm abspulten, trudelten die acht Spielerinnen der Gastgeberinnen bis kurz vor Spielbeginn in der Halle ein.

Der Auftakt in Perwez war standesgemäß, denn schon nach drei Minuten führte die KTSV mit 3:0. Kriescher und zwei Treffer von Förster gaben also die Marschrichtung vor. Die Minuten gingen vorüber und Tore erzielten nur die Gäste. Julia Kautz erlebte ein ruhiges Comeback im Eupener Tor.

Trainer Philipp Reinertz ließ Teresa Brüll und Iveta Pecinova erst einmal auf der Bank. Die Nachwuchsspielerinnen Luisa Werner und Jil Reuter bekamen viele Einsatzminuten.

Eupen ging in der Offensive auch schon ein wenig schludrig zu Werke. Nach 13 Minuten und 56 Sekunden kam Namur über die rechte Seite zum ersten eigenen Treffer, 1:5. Das handballerische Niveau war auf beiden Seiten eher schwach. Nach rund 20 Minuten führten die Mädels vom Stockbergerweg mit 9:2. Keine zwei Minuten später betrug der Vorsprung der Gäste aus der Weserstadt bereits zehn Tore. Die Rot-Weißen straften nun die leichtfertigen Ballverluste Namurs gnadenlos ab.

Namur hatte nach vorne hin nichts zu bieten und war kein Gefahrenherd für die Eupener Abwehrreihe. Daher fiel es der KTSV-Truppe leicht, das Polster weiter auszubauen. Vier Minuten vor der Pause erhöhte Kriescher auf 15:2. Nach 27 Minuten passierte dann, was passieren musste und Namur konnte einen dritten Treffer landen. Auch nach dem dritten Gegentreffer herrschte auf der Bank der Eupenerinnen verständlicherweise gebannte Langeweile, war der Klassenunterschied doch schlichtweg zu groß.


Der Halbzeitstand von 17:3 sprach Bände


Catherine Reinertz eröffnete den Eupener Torreigen des zweiten Durchgangs in der 31. Minute. Die Antwort Namurs folgte postwendend. Das war dann auch schon alles an Spannung. Nach 35 Minuten hatten die Frauen der KTSV schon 20-Tore-Vorsprung auf den Drittletzten der Serie, 24:4.

Namur kam nun aber etwas einfacher zum Abschluss. Innerhalb von acht Minuten erzielten die Gastgeberinnen so viele Tore wie im gesamten ersten Spielabschnitt.

Es blieb einseitig und fast zu einfach, um ausgiebige Freudenausbrüche der KTSV-Frauen erwarten zu können. Der Meistertitel soll beim kommenden Heimspiel am 29. April ausgiebig am Stockbergerweg gefeiert werden. (buck)

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