GE: KTSV-Trainer Reinertz erwartet Fünfkampf an der Spitze

Wie die anderen drei ostbelgischen Mannschaften in den Nationalklassen so müssen auch die Handballerinnen der KTSV Eupen am verlängerten Wochenende einen Doppelspieltag absolvieren.

Die Eupener Abwehr wird am Wochenende doppelt gefordert.
| Archivfoto: Ralf Schaus

Wenn die vielzitierte sportliche Logik respektiert wird, dann müssten das Heimspiel gegen die Union Beynoise am Samstag (Anwurf Samstag, 20.30 Uhr) und das Auswärtsspiel bei Renaiss’ans Montegnée (Anwurf Montag, 18 Uhr) den Rot-Weißen vier Punkte einbringen.

„Das ist ein gleichermaßen interessantes wie wichtiges Wochenende, und ich bin gespannt, wie die Mannschaft mit der seltenen Doppelbelastung fertig werden wird“, ist KTSV-Trainer Philipp Reinertz gleichermaßen gespannt wie neugierig.

Die erste Saisonniederlage am vergangenen Wochenende in Gent ist im Eupener Lager abgehakt worden: „Wir hatten einen schlechten Tag und haben die Niederlage inzwischen aufgearbeitet. Ich bin nach dieser Niederlage nicht grundlegend beunruhigt. Uns ist bewusst, was wieder besser werden muss.“

Reinertz ist trotz der zweiten Saisonniederlage von Sprimont nicht der Überzeugung, dass sich der weitere Meisterschaftsverlauf zu einem Zweikampf zwischen den weiterhin unbesiegten Genterinnen und seinen Schützlingen entwickeln wird.


KTSV Damen ebenfalls mit einer englischen Woche und 2 Spielen innerhalb von 48 St.


„Ich erwarte vielmehr einen Fünfkampf an der Spitze mit Gent, Sprimont, Meeuwen, Overpelt und uns. Daher wird es interessant sein, wie am Wochenende die Spiele Overpelt-Gent und Gent-Meeuwen ausgehen.“

Erheblich mehr Aufmerksamkeit als der Entwicklung an der Tabellenspitze schenkt der KTSV-Trainer den kommenden Aufgaben seiner eigenen Mannschaft.

„Im Heimspiel gegen Beyne sind wir eindeutig favorisiert. Trotzdem sollten wir auf der Hut sein, denn Beyne hat sich bisher weit unter Wert verkauft. Daher bin ich überzeugt, dass der Aufsteiger, der jetzt noch auf dem vorletzten Platz liegt, sich im Mittelfeld etablieren wird“, blickt er auf den ersten Teil des Doppelspieltags.

Auch wenn Montegnée, Gastgeber der KTSV-Damen am Montag, bereits drei Saisonniederlagen hinnehmen musste, ist Reinertz bezüglich der Eupener Siegchancen deutlich reservierter. „Das ist ein Gegner, der uns einfach nicht liegt. Aber theoretisch gesehen haben wir mehr spielerische Möglichkeiten. Allerdings ist es erforderlich, dass wir eine gute Leistung in Montegnée abliefern.“

Abgesehen vom Fehlen der Langzeitverletzten Nadine Cüpper und der Tatsache, dass Catherine Reinertz weiterhin nur als Siebenmeterschützin eingesetzt werden kann, hat sich die KTSV-Personalsituation bereits deutlich entspannt. Angesichts der noch nicht aufgearbeiteten Trainingsrückstände könne allerdings noch keine Rede vom Idealzustand sein.

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