„Bravo“, lobt David Polfliet seine Eupener Handballer. Die erleben den Jahreswechsel in der 1. Division nämlich als Spitzenreiter und biegen in der Pole-Position auf die Zielgerade in Richtung Play-offs ein. „Und das als Aufsteiger. Wann war Eupen bitte zum letzten Mal Tabellenführer und Herbstmeister in der D1? von Tim Fatzaun
David Polfliet ist voll des Lobes. | Foto: Bernd Rosskamp
„Als Trainer kann ich zwar hier und da noch was beisteuern, aber praktisch sind es die Jungs, die all die Arbeit erledigen. Was wir für Leistungen an den Tag legen ist super. Ich hoffe, dass wir uns der kleine Kader nicht zum Verhängnis wird.“
Den Abschluss eines überaus erfolgreichen Halbjahres markierte der 36:30-Sieg in Kortrijk zu ungewohntem Zeitpunkt, am Sonntag um 17 Uhr. Gegen Ende der ersten Halbzeit übernahmen die Eupener erstmals die Führung und gaben diese nie mehr ab. „Wenn du sonntagabends nach so einer langen Fahrt mit sechs Toren Unterschied gewinnst, kannst du nur zufrieden sein. Wir haben es kontrolliert ausgespielt. Dabei spielte es natürlich auch eine Rolle, dass alle Mannschaften das Jahr mit einem Sieg beenden wollten, deshalb war es keine einfache Aufgabe.“ So agierte die KTSV anfangs fahrig, verwarf einige glasklaren Chancen. Spätestens nach dem Seitenwechsel war der Bann aber gebrochen – auch weil die angeschlagenen Philippe Cnyrim und Kim Schroeder mitwirken konnten. „Jetzt wollen wir Erster bleiben und mit der besten Ausgangslage in den Play-offs starten. Denn da werden die Karten ohnehin neu gemischt“, blickt David Polfliet voraus. (tf)