Zwei Wochen vor dem wahrscheinlich richtungsweisenden Heimspiel gegen Co-Leader Izegem bestreiten die Eupener Handballer am frühen Sonntagnachmittag (Anwurf 14 Uhr) ihr Auswärtsspiel in Bocholt.

Die zweite Mannschaft von Abonnementslandesmeister Achilles Bocholt gehört zu dem Pulk von fünf Mannschaften, die fünf Spieltage vor dem Ende der klassischen Meisterschaftsphase noch auf die Teilnahme an den Play-off in der 2. Division hoffen.
Der Aufsteiger und Tabellensechste spielt eine wichtige Rolle im Vereinsgefüge: In dieser Mannschaft spielen nicht nur die besten Nachwuchsspieler, sondern auch jene Spieler der ersten Garnitur, die nach Verletzungen wieder an ihr Leistungslimit herangeführt werden sollen oder denen in der aktuellen Meisterschaftsphase nur wenig Spielzeit eingeräumt wird.
Dieser Umstand stellt kein Geheimnis dar, erschwert aber dennoch die Aufgabe der gegnerischen Trainer.
„Was uns in Bocholt erwartet, ist eine Art Wundertüte”, meint denn auch KTSV-Coach Blagojce Krstev vor der Begegnung am Sonntag. An seinem unbedingten Siegeswillen und der Grundhaltung, nie vorab nach fadenscheinigen Entschuldigungen zu suchen, ändert diese Feststellung dennoch nichts. Wer, wie die KTSV Eupen, den Aufstieg in die 2. Division anstrebe, dem dürfe vor solchen Aufgaben nicht bange sein, so der Trainer sinngemäß.
Dieses feste Vorhaben, zwei weitere Punkte einzufahren, ändere jedoch nichts an dem Respekt, mit dem seine Schützlinge an die kommende Aufgabe herangehen müssten.
Erst in den Stunden vor dem Spiel am Sonntag wird sich endgültig klären, welche KTSV-Spieler in Bocholt eingesetzt werden können. „Wir werden aber auf keinen Fall in Bestbesetzung antreten können“, so Blagojce Krstev.