Die KTSV Eupen empfängt am Samstagabend (Anwurf 20.15 Uhr) den bislang ungeschlagenen Spitzenreiter Kreasa Houthalen am heimischen Stockbergerweg. Angst vor dem Meisterschaftsfavoriten haben die Weserstädter aber nicht, auch wenn es im Hinspiel eine deutliche Abfuhr gegeben hat.

Blagojce Krstev will gegen Houthalen unbedingt siegen (Foto: Bernd Rosskamp)
KTSV-Trainer „Baze“ Krstev zeigt sich vor dem Spiel gegen den Serienprimus deutlich selbstbewusster als noch vor wenigen Wochen. Auf die Frage nach dem Favoriten antwortet Krstev, dass es einen Favoriten in der Halle am Stockbergerweg nicht mehr gibt. Da macht Krstev auch beim ungeschlagenen Tabellenführer keine Ausnahme. Die letzten drei Wochen wurden intensiv zur Vorbereitung auf die verbleibenden sechs Spiele genutzt.
Die Eupener Handballer haben zum Jahresende wieder gelernt, was es heißt, den Platz als Sieger zu verlassen. Nach drei Siegen in Serie kletterte die Sieben nach und nach ins sichere Mittelfeld der Tabelle, wo sich die Mannschaft in den nächsten Wochen auch gerne festsetzen möchte.
Ein Sieg gegen den Aufstiegsfavoriten wäre sicherlich weiterer Balsam auf die „Wunden“ der Rot-Weißen, die immer noch ordentlich am schwachen Saisonbeginn nagen. In der Winterpause wurde mit Philipp Terwiel ein neuer Spieler verpflichtet, der sowohl auf der linken Seite wie auch als Kreisläufer eingesetzt werden kann.
Die Integration in die Mannschaft ist nach Angaben des Eupener Trainers gut verlaufen. „Er wird eine zusätliche Option sein, für den Angriff und auch die Abwehr,“ so Krstev zum Leistungsstand des Neuzugangs. Es wird wohl eine nötige Option sein, denn Krstev kann nach der letzten Trainingswoche noch nicht zu 100 Prozent sagen, wer am Samstag gegen Houthalen auflaufen wird. „Ich habe viele Spieler, die verletzt oder angeschlagen sind. Das ändert aber nichts daran, dass wir mit zwei Punkten ins neue Jahr starten wollen,“ gibt sich Krstev kämpferisch. (buck)