GE: KTSV-Trainer Blagocje „Baze“ Krstev: „Keine Veranlassung, unser Saisonziel zu ändern“

Obwohl der Saisonstart der KTSV Eupen in der 2. Division mit drei Niederlagen in sechs Begegnungen eher durchwachsen ausgefallen ist, ist die Zuversicht am Stockbergerweg, allen voran bei Trainer Blagojce Krstev, ungebrochen.

Was war das Wichtigste in der Partie gegen Jemeppe?

Nach dem Heimpatzer gegen Grâce-Hollogne und der Enttäuschung in St.Truiden mussten die Spieler erst wieder ihren Weg finden. Das haben sie heute Abend gut gemacht. Es kommt natürlich immer wieder zu Fehlern. Es bleiben Bereiche, in denen wir uns verbessern können, aber die Saison ist lang genug, um das zu schaffen.

30 Gegentore gegen diesen Angriff: Können Sie damit zufrieden sein?

Wir haben ziemlich viele junge Spieler und daher ist der Geduldfaktor nicht unsere Stärke. Die wenigen erfahrenen Spieler versuchen, in der Abwehr für Ruhe und Stabilität zu sorgen. Aber man sieht immer wieder die klassischen Fehler, die uns gegen Grâce-Hollogne zwei Punkte gekostet haben. Die Jungs treffen dann nicht die richtigen taktischen Entscheidungen, heute beispielsweise im Umgang mit dem Kreisläufer. Wir sind nicht die Geduldigsten und haben daher Probleme mit Mannschaften, die langsam spielen. Die Jungs wollen schnell spielen und wegen dieser Ungeduld kassieren wir viele Tore. Wir wissen, dass das unsere schwächere Seite ist, und daran müssen wir arbeiten.

Aaron Brülls als Mittelaufbau, Sid Hartel als Rechtsaußen: Ist das so etwas wie Ihre Handschrift?

Es ist noch viel zu früh, von meiner Handschrift zu sprechen, da mir ja noch nicht der gesamte Kader zur Verfügung steht. Die vielen Verletzten zwingen mich dazu, das Training unter der Woche zu dosieren. Aber das Fehlen von Spielern zwingt uns auch dazu, Neues auszuprobieren und Alternativen zu suchen. Insgesamt müssen wir viel variabler werden. Besonders gegen die stärkeren Gegner brauchen wir mehr Optionen, deswegen ergab sich heute die Möglichkeit, solche Optionen auszuprobieren. Und das wird auch in den nächsten Spielen der Fall sein, denn wir haben die Spieler, die fähig sind, auf mehreren Positionen zu spielen. Doch dafür brauchen sie das Vertrauen, das sie von mir dafür bekommen. Bis Ende der Saison werden wir richtig variabel sein. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir auf einem guten Weg sind.

Muss man nach den drei frühen Niederlagen in Sachen Aufstieg nicht doch umdenken?

Der Verein und ich sehen keine Veranlassung, unser Saisonziel zu ändern. Ich stehe voll und ganz hinter meinen Jungs. Nach Niederlagen wie in St.Truiden stelle ich mich schützend vor meine Mannschaft. Zusammen werden wir das packen. Ich bin fest überzeugt, nein ich bin sicher, dass wir uns am Ende der Saison auf einem der drei Aufstiegsplätze befinden werden. (jph)

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