Die KTSV Eupen wartet 2019 noch immer auf das erste Erfolgserlebnis. Nach der ersten deutlichen Niederlage gegen den Spitzenreiter Houthalen folgte für den Handball-Zweitligisten am Samstag die nächste gegen Izegem. Der Gegner nutzte die Eupener Schwächen eiskalt aus und setzte sich letztendlich klar mit 28:16 durch.

Das Spiel der KTSV stand von Beginn an nicht unter dem besten Stern. Sid Hartel, Robin De Bruecker und Christophe Denis fehlten, und auch weitere Spieler waren angeschlagen. Aber auch mit dezimiertem Kader wollten die Eupener etwas Zählbares mit auf die Heimreise aus Westflandern nehmen.
Izegem war nach der überraschenden Niederlage in Amay auf Wiedergutmachung aus. Die kompakte Abwehr der Westflamen bereitete den Eupener Offensivbemühungen einige Schwierigkeiten. Hinzu kamen dann erneut einige Schwierigkeiten im Abschluss. Alleine im ersten Durchgang wurden gleich mehrere klare Torchancen nicht genutzt. So kamen die Weserstädter bis zur Pause gerade einmal auf sieben erzielte Treffer. Izegem brauchte keinen bärenstarken Auftritt, um mit einer Sechs-Tore-Führung in die Kabine zu gehen (13:7). Im zweiten Spielabschnitt unterliefen der KTSV genau die Fehler, die auch schon in der Vorwoche zu einer deutlichen Niederlage geführt hatten. Die Krstev-Sieben wollte schnell das Verpasste des ersten Durchgangs wettmachen, produzierte aber in diesem etwas zu hektischen Spielbetrieb zu viele Fehler, sodass die Hausherren locker davon ziehen konnten.
Endstand 28-16
„Izegem war die bessere Mannschaft,“ war KTSV-Trainer Baze Krstev am Ende kurz und knapp in seiner Analyse. Er hofft auf eine gute Trainingswoche seiner Schützlinge, um den Kater der beiden Niederlagen schnell durchspülen zu können. (buck)
Für die KTSV Eupen spielten und trafen: Luc Havenith, Marco Demonthy – Geoffrey Beckers (1), Aaron Brüls (5), Pierre Decker, Danny Flaiz (3), Martin Gridelet (1), Ken Kriescher (3), Grégory Lennertz (2), Sascha Locht, François Schreuer (1), Philipp Terwiel