von Thomas Altenberg
Am Samstagabend gehen die Play-offs der 1. Division in die vierte Runde. Der Tabellenführer aus Eupen möchte nach dem erkämpften Unentschieden gegen Houthalen in Izegem nachlegen. Dabei muss er auf der halbrechten Position jedoch wieder auf Linkshänder Stijn Joosten verzichten.

Bei der KTSV Eupen (hier Philippe Cnyrim) behält man die Ruhe. (Foto: Bernd Rosskamp)
Nachdem die KTSV Eupen unter der Führung von Mariusz Kedziora und Stefan Vaessen letzte Woche gegen Houthalen in den letzten Sekunden noch einen Punkt ergattern konnte, gilt es jetzt in Izegem nachzulegen. In der regulären Meisterschaftssaison setzten sich die Eupener beide Male gegen ihren nächsten Gegner durch. Zudem musste Izegem zuletzt zwei Niederlagen infolge hinnehmen.
In den Play-offs hat man wieder gesehen, dass jeder jeden schlagen kann.
Alle Zeichen stehen auf einen Selbstläufer für den Tabellenführer. Trotzdem bleibt KTSV-Interimscoach Stefan Vaessen vorsichtig: „Wir erwarten wieder ein sehr enges Spiel. In den Play-offs hat man wieder gesehen, dass jeder jeden schlagen kann. Dass Izegem vor einem Monat noch gegen Houthalen mit einem Tor gewonnen hat, ist ein gutes Beispiel. Wir werden Topleistungen erbringen müssen und hochkonzentriert spielen, um auswärts die zwei Punkte holen zu können.“
Das Spiel fühlt sich trotzdem wie eine Pflichtaufgabe an, da der Vorsprung auf Sasja nur noch einen Punkt beträgt. „Ein Sieg wäre natürlich sehr wichtig für uns, weil Sasja erstens immer näher kommt und weil wir nächste Woche gegen Sasja ran müssen. Klar, jedes Spiel ist wichtig, aber es wäre gut am Samstag vorlegen zu können,“ meint Stefan Vaessen. Allerdings betonen die Eupener Trainer, dass trotz des geringen Vorsprungs kein Druck verspürt wird und man sich davon nicht verunsichern lässt. „In der Hinsicht schauen wir nur auf uns selbst und darauf, dass wir mit unseren Leistungen zufrieden sein können. Wenn dabei dann zwei Punkte raus springen, ist es genau das, was wir erreichen wollen.“
Stijn Joosten wird am Samstag wegen einer Knieverletzung nicht zum Einsatz kommen. „Für uns ist das immer noch eine Schwächung. Wir sind aber dabei, Lösungen zu finden, um ihn adäquat ersetzen zu können. Aber sonst ist die Trainingswoche sehr gut verlaufen. Wir sind jetzt seit drei Wochen Trainer und wir haben die Mannschaft wieder ein bisschen besser kennengelernt, insbesondere was unsere Stärken und Schwächen betrifft“, so Vaessen.