Das „Seuchenjahr“ 2018 mit einer positiven Note beenden, so lautet die Vorgabe für die Herren der KTSV Eupen beim Auswärtsspiel in Kraainem an diesem Wochenende. Nach zuletzt zwei Siegen in Serie scheint dies in Belgiens Hauptstadt nicht unbedingt unmöglich zu sein.

Aufseiten der KTSV haben Spieler und Vereinsverantwortliche nicht die besten Erinnerungen an das erste Aufeinandertreffen mit dem Hauptstadtverein Mitte September. Mit 23:30 kam die Krstev-Sieben zum Saisonauftakt der 2. Division gegen Kraainem unter die Räder. Danach folgten noch fünf weitere Niederlagen in Serie, bevor vor zwei Wochen im Heimspiel gegen Amay die Trendwend gelang. Den positiven Spirit der beiden letzten Wochen möchte die Krstev-Sieben auch gerne noch mit in die Winterpause nehmen. „Kraainem spielt mit einer sehr aggressiven Deckung. Wenn wir es schaffen sollten, unsere Fehler so weit wie möglich einzuschränken, dann sehe ich in Kraainem für uns durchaus Möglichkeiten, den nächsten Sieg einfahren zu können,“ erklärt KTSV-Trainer Krstev zu den Erfolgsaussichten seiner Mannschaft am frühen Samstagabend.
Krstev wird in der Hauptstadt mit dem Kader antreten müssen, der ihm auch in den vergangenen Woche in Waasmunster zur Verfügung gestanden hat. Sid Hartel und Robin De Bruecker fehlen also weiterhin. Aber auch ohne die beiden ist am letzten Wochenende ein am Ende ungefährdeter zweiter Saisonsieg eingefahren worden.
Zu möglichen Verstärkungen schweigen die Verantwortlichen der KTSV bislang weiterhin. „Es ist noch nichts offiziell. Sobald sich etwas tut, werden wir es mitteilen,“ so Krstev zu den möglichen Verstärkungen, die der KTSV möglicherweise ab den nächsten Einsätzen Mitte Januar zu Verfügung stehen sollen.
Ein Sieg in Kraainem ist vielleicht auch ein Stück Überzeugungsarbeit und Empfehlungsschreiben zugleich für die Spieler, die aus dem benachbarten Ausland zum Eupener Traditionsklub wechseln sollen. (buck)