GE: KTSV Eupen und HC Eynatten freuen sich auf Derby

Es gibt wieder ein Derby zwischen der KTSV Eupen und dem HC Eynatten-Raeren. Die Eupener besiegten Ans am Mittwochabend im Sechszehntelfinale des Landespokals souverän mit 39:25, während die Eynattener gegen Amay mit 35:32 gewannen. In zwei Wochen treffen beide Mannschaften nun aufeinander.

Von Tim Fatzaun

Der HC Eynatten tat sich zuhause lange schwer gegen Amay. Aufgrund des doppelten Klassenunterschiedes (Amay spielt in der 1. wallonischen Division) gingen die Gäste mit einer Fünf-Tore-Führung in die Partie. Und die sollte auch lange Zeit bestehen bleiben. Fast die komplette erste Halbzeit lang drehte sich der Spielstand um diese Marke. Amay machte seine Sache gut, der souveräne Tabellenführer seiner Liga stand hinten in der Abwehr dicht gestaffelt und ließ Eynatten ein ums andere Mal nicht zum Wurf kommen. Vorne hatte man die gefürchtete Waffe Didier Mercenier, der mit seinem harten Wurf sieben Treffer erzielte und vier Strafwürfe verwandelte. „Ihn hätten wir früher in die Manndeckung nehmen müssen, aber eigentlich haben wir ganz gut gegen ihn gestanden“, so Eynattens Trainer Bruno Thevissen.

Nach der ersten Viertelstunde zeigte der Spielstand ein 14:9 für Amay. Ohne das Handicap hätte es gerade mal 9:9 gestanden und das gegen ein Team, das zwei Klassen tiefer spielt. Für Thevissen war dies aber keine Überraschung: „Ich hatte ja schon im Vorfeld gewarnt, dass das kein einfaches Spiel werden würde. Amay hat meiner Meinung nach das Niveau einer Zweitligamannschaft, und sie haben sich gut gewehrt.“

In zwei Wochen steigt das Ostbelgien-Derby am Stockberger Weg.

Auch das 0:5 zu Beginn der Partie sprach der Trainer an: „Das ist schon ein Stressfaktor, du willst diesen Rückstand natürlich so schnell wie möglich aufholen. Ich habe in der Kabine gesagt, dass wir das nicht zu hektisch versuchen sollen. Wir haben 60 Minuten Zeit, und wenn wir erst in der letzten Minute in Führung gehen, ist mir das auch egal.“

In der 35. Minute dann die Schlüsselszene: Eric Vreven, der beste Eynattener auf dem Platz, warf den heiß ersehnten Ausgleich zum 22:22, fing gleich den Gegenangriff Amays im Mittelfeld ab und brachte seine Farben per Konter in Führung. Von da an entwickelte sich ein enges und spannendes Spiel, in dem es lange keinem Team gelang, sich mal etwas abzusetzen. Ab der 55. Minute wurde der Eynattener Sieg klar: Torsten Schmack konnte drei Würfe hintereinander parieren und seine Vordermänner ihrerseits vier Mal treffen. So zog der HCER zwar nicht wirklich souverän, aber doch verdient ins Achtelfinale des Landespokals ein. Und dort kommt es in zwei Wochen nun zum Derby gegen die KTSV Eupen.

Auch die Eupener gingen mit einem 0:5-Rückstand in die Begegnung gegen Ans, doch ihnen gelang es deutlich schneller, den Spieß umzudrehen. Bereits nach 20 Minuten trafen sie zum 15:14. In der zweiten Hälfte hatten sie das Spiel im Griff und hätten noch viel höher gewinnen können, aber sie trafen unzählige Male nur das Aluminium. Am Ende stand ein 39:25-Kantersieg zu Buche, sodass in zwei Wochen am Stockberger Weg das Derby steigt.

„Da gibt es keinen Favoriten, das wird ein heißes Spiel mit vielen Emotionen werden“, freut sich Eynattens Trainer Bruno Thevissen und auch die KTSV postete auf Facebook: „Wir freuen uns“.

Impressionen vom Spiel

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