GE: KTSV Eupen stellt Sieg gegen den HC Herstal erst in letzten zwölf Minuten sicher

„Die zwei Punkte waren das Wichtigste“: So lautete die Bilanz von Blagojce Krstev, Trainer der KTSV Eupen, nach dem 29:23-Heimsieg gegen HC Herstal im fünften Play-off-Spiel

François Schreuer und seine Mitspieler gewannen am Ende doch noch verdient gegen den HC Herstal (Foto: Bernd Rosskamp)

Mit dem Spielverlauf konnte und wollte der Coach nicht zufrieden sein. „Von einem wahren Spielverlauf kann eigentlich keine Rede sein“, so Krstev, der schon im Vorfeld der Partie davor gewarnt hatte, die in der Aufstiegsrunde noch sieglosen Lütticher auf die leichte Schulter zu nehmen.

Nach früher Führung ließen es die Eupener an der erforderlichen Konsequenz mangeln.

Die Platzherren führten nach drei Treffern von Aaron Brülls in Folge zwar in der sechsten Minute 3:1, verloren dann jedoch die Kontrolle über das Spiel. „Das war mangelnde Konsequenz. Wir haben den Gegner nicht ernst genommen.“ Als die Schützlinge von Trainer Patrice Fonck dann Mitte der ersten Halbzeit sechs Tore in Serie erzielten, während die Eupener Angriffsreihe zehn Minuten lang stumm blieb, war der 8:14-Rückstand der KTSV perfekt.

„Das war eine ungewohnte Situation für uns“, so Krstev. Bis zur Pause konnte Eupen auf 12:15 verkürzen, doch auch dem Seitenwechsel kam das KTSV-Spiel nicht so richtig auf Touren. Der 20:20-Ausgleich gelang erst in der 48. Minute, ehe es der Heimsieben in der Schlussphase gelang, doch noch für einen standesgemäßen Sieg zu sorgen, 29:23.

Blagojce Krstev beschrieb die Partie, die seines Erachtens unter den verletzungsbedingten Abwesenheiten und der schwachen Trainingsbeteiligung gelitten habe, wie folgt: „Für die ersten 20 Tore haben wir 50 Minuten gebraucht, für die letzten neun Treffer nur zehn Minuten.“ Jetzt habe man eine Woche Zeit, sich auf das nächste Heimspiel gegen Izegem vorzubereiten.

Für die KTSV Eupen ist das Spiel gegen die Westflamen von großer Bedeutung. Nur bei einem Sieg haben die Rot-Weißen weiterhin rechnerischen Chancen, Izegem im Kampf um den Aufstieg in die 1. Division doch noch abzufangen.

Debüt für einen jungen Kreisläufer

Zu erwähnen ist schließlich noch, dass der 16-jährige Kreisläufer Julien Rosskamp sein Debüt in der ersten Mannschaft feierte, durch den engen Spielverlauf aber nicht so viel eingesetzt werden konnte, wie sich der Trainer das vorgestellt hatte. „Das war die Belohnung für seinen Einsatz beim Training und gleichzeitig ein Zeichen an alle Jugendspieler“, so Krstev.

KTSV Eupen: Marco Demonthy. Brian Dormann, David Polfliet – Aaron Brülls (5), Stephan Kirschfink (3), Ken Kriescher, Adrian Lambertz (2), Gregory Lennertz (5), Julien Rosskamp, Sascha Locht (1), François Schreuer (1), Kim Schroeder (4), Philipp Terwiel (4), Adrian Veithen (4).

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