Handball-Zweitdivisionär KTSV Eupen bestreitet aufgrund der am Montag beginnenden Sanierung des Hallenbodens im Sportzentrum am Stockbergerweg bis zur Winterpause alle Spiele auswärts.

Auch der erste Spieltag nach der Winterpause wird außer Haus bestritten, sodass die Weserstädter gleich fünf Mal in Serie in der Fremde antreten müssen. Das kann im schlimmsten Fall auch erhebliche Auswirkungen auf die Tabellensituation in der 2. Division haben. Bislang hat die Mannschaft von Trainer Krstev nur drei Punkte Rückstand auf den dritten Tabellenplatz, der noch zum Aufstieg berechtigt. Die Eupener müssen aber noch ein Nachholspiel gegen Sasja bestreiten.
Am Samstag nun müssen die Weserstädter beim Tabellenzweiten Grâce-Hollogne antreten. Nach starkem Saisonbeginn ist der Motor der Mannschaft aus dem Lütticher Vorort ein wenig ins Stottern geraten. In den letzten beiden Wochen gab es zwei empfindliche Niederlagen gegen vermeintlich schwächere Mannschaften. Da will die KTSV nahtlos anschließen und hoffen, dass der Aufwärtstrend der letzten Wochen bestätigt wird. Glanzstück war ja die Abwehrarbeit, die auch den HC Eynatten-Raeren, zumindest über 50 Minuten in Schach halten konnte.
Gegen Grâce-Hollogne sollte dies im Idealfall über 60 Minuten gelingen, um wieder Anschluss an die begehrten Aufstiegsplätze finden zu können.
Grâce-Hollogne, im Vorjahr noch in der 1. Division angesiedelt, ist eine mit viel Erfahrung gespickte Mannschaft. Spieler wie Thierry Finet, Lionel Saccasyn, Dino Thiam oder Cyril Lurkin sind in der Lütticher Handballszene bestens bekannt. Im Hinspiel waren Adrian Lambertz und Co. nicht gut mit der Spielanlage von Grâce-Hollogne zu Rande gekommen. Die 27:32-Heimniederlage haben die Rot-Weißen noch nicht vergessen.
Bei den Damen der KTSV Damen läuft es seit Saisonbeginn richtig rund. Die Reinertz-Sieben, die für ihre Heimspiele in den kommenden Wochen in die Mehrzweckhalle Kettenis ausweicht, hat wettbewerbsübergreifend zwölf Siege in Serie eingefahren, wovon gleich drei Siege im Pokal gegen Mannschaften aus der 2. Division, in die die Mannschaft ja gerne wieder zurückkehren möchte.
KTSV-Damen weichen für Heimspiele nach Kettenis aus.
Da scheint die Aufgabe beim Serienvorletzten Mont-sur -Marchienne eine leichte Hürde zu sein. Coach Philipp Reinertz hat wieder die schwere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass eben solch ein leichter Gegner nicht zu Stolperfalle wird. (buck)