GE: „KTSV Eupen reagierte gut auf bittere Pille der Vorwoche“

Mit einem deutlichen 41:30-Heimsieg gegen Jeunesse Jemeppe haben die Eupener Handballer am Samstagabend wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Abgesehen von einer zehnminütigen Flatterphase im ersten Durchgang war dieses sechste Saisonspiel eine klare Sache für die Rot-Weißen.

Von Jürgen Heck

Das Konto der KTSV Eupen ist damit mit drei Siegen und drei Niederlagen wieder ausgeglichen. Derzeit belegt die Mannschaft damit den vierten Tabellenplatz.

„Vom Ergebnis her könnte man meinen, dass es ein ganz leichtes Spiel war. Aber ich hatte meine Jungs aufgefordert, von Anfang bis Ende konzentriert zu bleiben. Man darf nicht vergessen, dass wir noch immer viele Verletzte haben und andere Spieler, die noch nicht viel trainieren konnten“, so KTSV-Trainer Blagojce ‚Baze“ Krstev, neben dem Ken Kriescher, Pierre Pavlov und Christophe Denis auf der Bank verletzungsbedingt zum Zuschauen verurteilt waren, in einer ersten Reaktion nach der Partie.


KTSV Eupen 41:30 Jeunesse Jemeppe


Eine Woche nach der bitteren 26:25-Schlappe in St.Truiden startete die Heimsieben furios. Hinter einer energisch zupackenden Abwehr hielt der junge Brian Dormann seinen Kasten und im Angriff sorgte das Tempospiel für Torchancen beziehungsweise Siebenmeter. So stand es bereits in der sechsten Minute 5:0, und Jemeppes Trainer Christophe Bouclet zog die Auszeit-Bremse. Das muntere Eupener Toreschießen, vor allem aus der zweiten Reihe, ging jedoch bis zum 8:2 (12. Minute) munter weiter.

Die Lütticher verlangsamten dann jedoch erfolgreich das Spiel und fanden immer wieder Lücken im Eupener Mittelblock, von denen Damien Boland nach Herzenslust profitierte. Bis zu seiner Roten Karte in der 56. Minute sollten die Platzherren den Kreisläufer nicht in den Griff bekommen, sodass er insgesamt elf Treffer erzielte. Jemeppe verkürzte so auf 8:6 (16.).

In der anschließenden Auszeit dürfte KTSV-Trainer Baze Krstev seine Schützlinge darauf hingewiesen haben, schnell nicht mit überhastet zu verwechseln. Zehn Minuten sollte es jedoch dauern, bis die Rot-Weißen das Geschehen wieder im Griff hatten. Eupen nutzte sein größeres Angriffspotenzial und ging mit fünf Toren Vorsprung in die Halbzeit, 18:13. Jemeppe veränderte auch im zweiten Angriff nicht sein Angriffsschema: Die Lütticher bewegten sich immer am Rande des Zeitspiels und warteten darauf, dass die KTSV-Abwehrspieler ungeduldig wurden. Das funktionierte zwar immer wieder, doch das Eupener Torefestival, an dem sich alle Feldspieler beteiligten, verhinderte, dass noch einmal Zweifel am KTSV-Sieg aufkamen.

Nach 40 Minuten lagen die Rot-Weißen beim 26:17 erstmals mit neun Toren vorne, doch trotz seiner deutlichen Unterlegenheit steckte Jemeppe nie wirklich auf, sodass die Heimsieben konzentriert weiterspielen musste. Baze Krstev ließ dennoch durchrotieren und arbeitete an der von ihm gewünschten Variabilität, indem er beispielsweise Sid Hartel als Rechtsaußen aufbot. Hartel war es denn auch, der in der 57. Minute erstmals für einen zweistelligen Vorsprung sorgte (39:29). Damit war endgültig alles klar, 41:30.

KTSV Eupen: Brian Dormann – Garry Braun (2), Jody Braun (3), Aaron Brülls (6), Danny Flaiz (5), Sid Hartel (2), Nicolas Jansen (1), Andrijan Krstev (4), Adrian Lambertz (4), Gregory Lennertz (3), Sascha Locht (2), Adrian Veithen 9).

 


KTSV Eupen 37:9 HSC Tubize


Das Spiel der Eupener Handballerinnen gegen Tubize kam nur schleppend in Gang. Die Gäste hatten gegen die Eupener Defensive aber keine Chance. Gerade einmal zwei Gegentreffer mussten die Rot-Weißen im ersten Spielabschnitt hinnehmen. Dem gegenüber standen 16 erzielte Treffer. Es hätten aber auch gut und gerne mehr Tore sein können, aber einige Chancen wurden halt liegen gelassen.

Etwas weniger konzentriert ging die KTSV-Abwehr im zweiten Spielabschnitt zu Werke, denn sieben weitere Gegentreffer in der zweiten Halbzeit lassen nicht den Schluss auf eine schwache Abwehrleistung zu. Eupen gelangen in den zweiten 30 Minuten 21 Tore. Damit verpassten die Rot-Weißen die 40-Tore-Marke, bleiben aber weiterhin souverän an der Tabellenspitze.

KTSV Eupen: Julia Kautz – Deborah Laschet (2), Gella Förster (9), Kaye Kriescher (3), Elisabeth Müller (2), Jodie Nüchtern (2), Catherine Reinertz (4), Jil Reuter (2), Luisa Werner (3), Iveta Pecinova(9)

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