Die Eupener Handballer haben am Samstag ihr zweites Saisonspiel in Kraainem mit 23:21 zu ihren Gunsten entschieden.

Das Auswärtsspiel in der Hauptstadt entwickelte sich dabei zu der erwartet unangenehmen Aufgabe. „Ich hätte mir einen einfacheren Sieg gewünscht“, so KTSV-Trainer Blagocje Krstev. „Positiv ist jedoch, dass wir jetzt auch solche Aufgaben erfolgreich lösen.“
HC Kraainem 21:23 KTSV Eupen
Die KTSV Eupen erwischte einen guten Start und führte schnell 2:0, ehe die Gäste begannen, zu leichtfertig mit ihren Chancen umzugehen.
Dieser Umstand reichte, um die Widerstandskräfte des HC Kraainem zu wecken. Da sich die Eupener zudem – aus ihrer Sicht ungerechtfertigte – Zeitstrafen einfingen, erwies sich das Spiel gegen die offensive Deckung der Heimsieben als kompliziert, 9:7. Bis zur Pause konnten die Eupener allerdings wieder ausgleichen, 11:11.
In der Pause gelang es Krstev, seine Schützlinge wieder auf Kurs zu bringen. Fünf Tore in Folge zur 16:12-Führung brachten die Rot-Weißen dann auf die Siegerstraße. Um die 50. Minute (21:15) ließ die KTSV-Chancenverwertung ein zweites Mal etwas nach. Dies nutzte Kraainem dazu, noch einmal alle Reserven zu mobilisieren, 21:18 (53.) und 22:20 (56.). Dennoch, so zeigte sich Krstev überzeugt, sei der Eupener Auswärtssieg nicht ernsthaft in Gefahr geraten.
Wie schon nach dem Heimsieg gegen den HC Herstal, stand für den Eupener Trainer auch diesmal fest, dass sich Kraainem, besonders in seinen Heimspielen, im weiteren Meisterschaftsverlauf zu einem echten Stolperstein entwickeln könnte. (jph)
KTSV Eupen: Marco Demonthy, Luc Havenith, David Polfliet – Gregory Lennertz (2), Kim Schroeder (7), Stephan Kirschfink (2), Robin De Bruecker, Philippe Cnyrim (8), Sid Hartel, François Schreuer, Aaron Brülls, Ken Kriescher (1), Adrian Lambertz (2), Sascha Locht (1)