GE: KTSV Eupen nach Auswärtssieg in Amay alleiniger Spitzenreiter

ach vier Spieltagen stehen die Eupener Handballer da, wo sie auch liebend gerne am Ende des Play-off-Finales stehen würden: auf dem ersten Platz. Am Samstagabend eroberte die KTSV Eupen durch ein überraschend deutliches 35:24 in Amay die alleinige Tabellenführung.

Ken Kriescher, einer der auffälligsten Spieler mit vielen spielentscheidenden Situationen (Foto: Bernd Rosskamp)

„Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft“, zeigte sich KTSV-Trainer Blagojce Krstev rundum zufrieden nach dem Saisonsieg. „Meine Spieler haben all das umgesetzt, was wir vorab abgesprochen hatten. Wir haben zudem Charakter und Gewinnermentalität gezeigt“, fasste er sein großes Lob in Worte. Auch in dieser Deutlichkeit ging der sehr klare Auswärtssieg in Ordnung.

Dabei mussten die Rot-Weißen wie befürchtet auf den verletzten Rechtsaußen Philippe Cnyrim verzichten. Für ihn rückte Sid Hartel nach Außen, während Sascha Locht den Part des Kreisläufers übernahm. Wieder fit waren Robin De Bruecker und Stephan Kirschfink. Kim Schroeder, der unter der Woche krank das Bett gehütet hatte, kam erst Mitte der ersten Halbzeit, was ihn aber nicht daran hinderte, mit neun Treffern erfolgreichster KTSV-Werfer zu werden.

„Amay hat 20 Minuten lang gut gegenhalten können, aber ab dann haben wir dominiert“, beschrieb „Baze“, wie aus dem 11:11-Zwischenstand in der 19. Minute ein 18:14-Pausenstand wurde. Den Eupenern gelang es, dank einer kleinen Umstellung in der Abwehr Amays bis dahin erfolgreiche Rückraumwerfer Alexandre Grevesse und Didier Mercenier zunehmend aus dem Spiel zu nehmen.

Nach dem Seitenwechsel drückten die Gäste weiterhin energisch aufs Tempo: die taktische Vorgabe, die man sich eupenerseits zurechtgelegt hatte, um die bis dahin ebenfalls unbesiegten Platzherren unter die Verlierer zu schicken. „35 Tore zeigen, dass uns das gelungen ist“, so der Eupener Coach. Bis zum Schlusspfiff sollte der KTSV-Vorsprung auch dank einer sehr geringen Fehlerquote und hoher Disziplin im Angriff auf elf Tore anwachsen.

„Bei allem Stolz über diesen tollen Sieg bleibe ich auf dem Boden“, tritt Krstev dennoch auf die Euphoriebremse.

KTSV Eupen: Marco Demonthy, Luc Havenith, David Polfliet – Gregory Lennertz (3), Kim Schroeder (9), Stephan Kirschfink (3), Robin De Bruecker (2), François Schreuer, Aaron Brülls (8), Ken Kriescher (6), Adrian Lambertz, Sascha Locht (4), Laurent Cnyrim. Sid Hartel

Wir verwenden Cookies auf unserer Website, um Ihren Besuch effizienter zu machen und Ihnen mehr bieten zu können. Cookies sind kleine Textdateien, die beim Aufrufen von Websites auf Ihrem Computer oder Mobiltelefon abgelegt werden. Mit der Nutzung der Seite erklären Sie sich damit einverstanden. Hier klicken zum Aufrufen der Datenschutzerklärung

Ich habe verstanden.