Ihr zweites Heimspiel in Folge tragen die Eupener Handballer am Samstag (Anwurf 20.15 Uhr) gegen Waasmunster aus. Bei einem Erfolg und Schützenhilfe aus Kraainem winkt der KTSV Eupen sogar der vorzeitige Klassenerhalt

Auch gegen Waasmunster wird das KTSV-Kollektiv gefragt sein. | Foto: Bernd Rosskamp
Wer hätte zu Beginn der Abstiegsrunde der 2. Handballdivision gedacht, dass die KSTV Eupen schon am drittletzten Tag der Play-downs den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen könnte? Wahrscheinlich nur die optimistischen Fans der Weserstädter. Nun ist die Konstellation am Samstagabend so, dass im Idealfall der Verbleib in der 2. Division gesichert werden kann. Voraussetzung sind zwei Heimsiege am Samstagabend: Zum einen müsste Kraainem muss Beyne bezwingen und die KTSV Eupen muss sich am Stockbergerweg gegen den wiedererstarkten HK Waasmunster durchsetzen.
„Die Gäste werden alles geben, wie sie das auch in den letzten Wochen gemacht haben.“
Für den HK Waasmunster ist die Rechnung am Samstagabend einfach: Im Falle einer Niederlage im Eupener Sportzentrum ist der Abstieg der Waasländer besiegelt. Im Falle eines Auswärtssieges darf der HK aber wieder vom Klassenerhalt träumen. „Die Gäste werden alles geben, wie sie das auch in den letzten Wochen gemacht haben. Waasmunster hat gegen Beyne gewonnen und gegen Kraainem nur ganz knapp verloren“, weiß KTSV-Coach Baze Krstev.
Das Selbstvertrauen der gatsgebenden Rot-Weißen ist in den letzten Wochen deutlich angewachsen. Bislang haben Ken Kriescher und Co. in dieser Abstiegsrunde noch nicht verloren, und das soll auch nach dem Wochenende so bleiben. „Die Jungs wissen ganz genau, was auf dem Spiel steht. Wir haben in der Trainingswoche ganz intensiv trainiert und sind richtig gut vorbereitet. Wir wollen von der ersten Minute an gut gegen Waasmunster spielen,“ so Krstev weiter.
Hinter den Kulissen wurde bereits mit neuen Spielern verhandelt.
Die Vorgabe vor Beginn der Abstiegsrunde seitens des Vorstands war klar: Sechs Siege sollten her, um den Klassenerhalt perfekt zu machen. Zwei wurden bislang gewonnen, im dritten Spiel gab es ein Unentschieden. Ein dritter Sieg am Samstag ist vielleicht schon ausreichend, um die Alptraumsaison 2018/2019 doch noch positiv abzuschließen. Mit dabei sind auch wieder die beiden Rückkehrer Adrian Lambertz und Adrian Veithen, die am letzten Wochenende zu den Garanten für den Sieg gegen Beyne zählten.
Der Klassenerhalt würde auch die Weichen stellen für die personelle Entwicklung der Mannschaft. Hinter den Kulissen wurde bereits mit neuen Spielern verhandelt, für die ein Verbleib in der 2. Division aber Voraussetzung ist, um ihre Zusage für einen Wechsel nach Eupen geben zu können. (buck)