Die Eupener Handballerinnen grüßen weiterhin als verlustpunktfreier Spitzenreiter: Die KTSV Eupen gewann auch ihr fünftes Saisonspiel und führt so gemeinsam mit Gent die Tabelle an.

Neben den beiden Punkten, die gegen Schlusslicht Schoten eingefahren wurden, freute sich KTSV-Trainer Philippe Reinertz über die Tatsache, dass sich sein Lazarett allmählich leert.
KTSV Eupen 32 – 20 HC Schoten
Derzeit fehlen „nur“ noch Jodie Nüchtern, Deborah Laschet und Nadine Cüpper, während Catherine Reinertz einmal mehr nur als Siebenmeterwerferin zu Kurzeinsätzen kam.
Nach einer frühen 4:1-Führung nach neun Minuten legte die KTSV-Angriffsreihe eine schöpferische Pause ein, „weil wir im Angriff in der ersten Halbzeit insgesamt zu viele Fehlversuche hatten“, so Reinertz. Trotzdem war der Trainer mit der Leistung seiner Schützlinge in den ersten 30 Minuten sehr zufrieden: „Wir waren beweglich und haben kompakt gespielt“, lobte er seine Mannschaft, die bis zur Pause bereits alles klar machte, 16:7.
Auch im zweiten Durchgang erzielten die Eupenerinnen 16 Treffer, mussten sich allerdings gefallen lassen, dass auch die Handballerinnen aus Antwerpen zu 13 Torerfolgen kamen, 32:20. Ein Umstand, der Philipp Reinertz nicht aus der Fassung brachte: „So etwas kann in einem solchen Spiel durchaus passieren.“
Da am kommenden Wochenende die Meisterschaft ruht, haben Mannschaft und Trainer nunmehr zwei Wochen Zeit, um sich auf das vermutlich schon vorentscheidende Auswärtsspiel in Gent vorzubereiten. Da kommt es der KTSV Eupen natürlich gelegen, dass sich die Verletzungssorgen der letzten Wochen noch weiter lindern werden.
(jph)
KTSV Eupen: Paule Portier – Lauranne Beckers (9), Gella Förster (7), Marie Kever, Lola Marotta (1), Luisa Werner (2), Catherine Reinertz (2), Pauline Pötgen, Zoé Weber (2), Kaye Kriescher (6), Jil Reuter, Iveta Pecinova (1), Cindy Adam (2)