Mit dem Tabellenvierten Sprimont wartet am Sonntag (Anwurf 17 Uhr) anlässlich des drittletzten Hinrundenspieltags eine ernstzunehmende Heimaufgabe auf die Eupener Handballerinnen.

Die zweiwöchige Meisterschaftsunterbrechung hat den Damen der KTSV Eupen gut getan und dafür gesorgt, dass sich die Verletztenplage etwas gemildert hat. Sieht man einmal von Nadine Cüpper ab, sind wieder alle Spielerinnen im Training.
„Wir haben die Trainingsintensität zunächst zurückgefahren und dann wieder gesteigert“, beschreibt KTSV-Trainer Philippe Reinertz die Arbeit der letzten Wochen, während der auch einiges taktisches Feilen angesagt war.
Sprimont setzt in diesem Jahr auf eine stark verjüngte Mannschaft rund um die routinierten Schwestern Marine und Maud Piccoli. Dem Verein, in dem der frühere KTSV-Kreisläufer Thierry Dubuc die sportlichen Geschicke leitet, ist dennoch nicht bange. Die bisherigen Resultate bestätigen diese Einschätzung.
KTSV-Trainer Philipp Reinertz hatte die Schützlinge von Trainer Christian Verbert zwischenzeitlich noch stärker erwartet, doch zuletzt gab es zwei Niederlagen, sodass die ehemaligen Mannschaftsgefährtinnen von Cindy Adam inzwischen vier Punkte weniger als Eupen auf dem Habenkonto verzeichnen.
„Am Sonntag treffen zwei Mannschaften mit ähnlichen Spielanlagen, die auf Tempo und Technik setzen, aufeinander. Zudem setzt auch Sprimont auf die Mischung aus Jung und Alt“, so Reinertz. Entscheidend werde wohl sein, welche Mannschaft die größere Effizienz im Angriff an den Tag lege. Insgesamt ist er vorsichtig optimistisch: „Sprimont müsste uns liegen.“
Insgesamt sei der Ausgang der Partie doch richtungsweisend für die Hinrundenbilanz. „Wir haben im bisherigen Meisterschaftsverlauf gelernt, dass wir gegen jeden Gegner mitspielen und jedes Spiel gewinnen können. Das müssen wir am Sonntag beweisen. Durch einen Sieg gegen Sprimont können wir aus einer guten Hinrunde eine sehr gute Hinrunde machen.“ (jph)