GE: KTSV Eupen empfängt Achilles Bocholt

Im zweiten Heimspiel der noch jungen Saison messen die Eupener Handballer am Samstag (Anwurf 20.15 Uhr) ihre Kräfte mit der zweiten Garnitur von Achilles Bocholt.

Stefan Kirschfink beim Strafwurf gegen den HC Herstal (Foto: Bernd Rosskamp)

Bei diesem Aufsteiger handelt es sich praktisch um das Nachwuchsreservoir jener BeNe-League-Mannschaft, die seit einigen Jahren tonangebend im belgischen Herren-Handball ist. „Das ist eine sehr junge Mannschaft, die mit der gleichen Grundeinstellung wie die erste Mannschaft an ihre Aufgaben herangeht. Es handelt sich fast ausschließlich um sehr motivierte Spieler, die der Vereinsführung zeigen wollen, dass sie auch für die BeNe-League infragekommen“, hat KTSV-Trainer Blagojce Krstev eine gesunde Portion Respekt vor dem kommenden Gegner. Mit einer Niederlage in Izegem und einem Sieg gegen Brussels haben die Limburger einen ordentlichen Saisonstart hingelegt und dürften von daher mit offenem Visier am Stockbergerweg auftauchen.

Gastgeber KTSV Eupen ist derweil neben dem HC Amay die einzige Mannschaft, die noch weiße Weste hat. Ein Statut, das die Rot-Weißen am Samstagabend unter allen Umständen verteidigen möchten.


Verletzungen und Krankheiten beeinträchtigten die Vorbereitung.


Allerdings: „Die Vorbereitung ist in dieser Woche nicht wie gewünscht verlaufen. Robin De Bruecker kämpft mit muskulären Problemen und Stephan Kirschfink war krank“, schildert Krstev seine derzeitigen Personalnöte. Hinzu kommt das Kreisläufer Sid Hartel am Samstag verhindert ist. „Trotzdem bleiben die zwei Punkte ein absolutes Muss. Ein anderer Spielausgang kommt gar nicht in Frage“, formulierte der Trainer seine ehrgeizige Erwartungshaltung.

Mit Aaron Brülls, Ken Kriescher und Adrian Lambertz verfügt er über mindestens drei Anwärter für die zu besetzenden Rückraumpositionen neben dem wohl „gesetzten“ Kim Schroeder, zumal „Robin und Stephan am Samstag im Kader stehen werden, aber wir müssen kurzfristig sehen, wie belastbar sie sind.“

Auf Basis von Videomaterial hat der KTSV-Coach seine Schützlinge auf die kommende Aufgabe vorbereitet: „Bocholt praktiziert aus einer kompakten 6:0-Abwehr heraus ein schnelles Angriffsspiel mit erster und zweiter Welle. Zudem verfügt die Mannschaft über einen sehr breiten Kader.“ Auf eine solche Spielanlage sind die Eupener Vorbereitet.

Krstev warnt jedoch davor, sich darauf zu verlassen: „Es kommt immer wieder vor, dass auch Spieler aus dem BeNe-League-Kader in der zweiten Mannschaft eingesetzt werden, beispielsweise, um nach Verletzungspausen wieder Spielpraxis zu bekommen. Wir müssen also auf Überraschungen gefasst sein.“

Auf einen kurzen Nenner heißt dies für den Trainer: „Das ist eine unangenehme, aber keineswegs unlösbare Aufgabe.“

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