Die hiesigen Handball-Freunde dürfen sich auf das nächste Ostbelgien-Derby freuen. Am Samstag, 7. September, stehen sich im 1/16-Finale des Landespokals die Damen-Teams des HC Eynatten-Raeren und der KTSV Eupen gegenüber.
Die Voraussetzung, dass es zu diesem Kräftemessen kommt, legten die Eupenerinnen am Samstagabend durch einen ungefährdeten 44:14-Heimsieg gegen Entente du Centre im 1/32-Finale. KTSV-Trainer Philipp Reinertz hatte im Vorfeld dieser Begegnung klargestellt, dass er die Partie gegen die Sieben aus dem Hennegau als reines Vorbereitungsspiel einstufe. In dieser Logik absolvierten die Rot-Weißen vor dem Pokalspiel noch ein Kräftemessen gegen den HC Weiden.
„Die Spielerinnen sind sehr gut mit dem Faktor Müdigkeit zurechtgekommen. Von daher bin ich mit diesem Pokalspiel sehr zufrieden. Handballerisch waren wir sogar besser, als ich es erwartet hatte”, bilanzierte Reinertz.
Der Eupener Coach hatte seinen Schützlingen die Wichtigkeit, einen guten Start zu erwischen, verdeutlicht, und die Spielerinnen setzten das Abgesprochene um.
Innerhalb weniger Minuten war der Drei-Tore-Handicap-Vorsprung wegen des Klassenunterschieds wettgemacht, 4:4 (6. Minute). „Durch dieses entschiedene Auftreten haben wir den Gästen den Nährboden entzogen, sich Hoffnungen auf eine Überraschung zu machen”, so der Trainer weiter.
Spätestens zur Halbzeit (21:7) waren alle Fragen bezüglich des Ausgangs der Partie endgültig beantwortet.
Nach dem Seitenwechsel bauten die Eupenerinnen ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Die Entente-Spielerinnen zollten dabei auch der Tatsache Tribut, dass sie nur neun Aktive am Stockbergerweg aufbieten konnten. Am Ende wies die Anzeigetafel dann einen 30-Tore-Unterschied aus, 44:14.
KTSV Eupen: Paule Portier – Lauranne Beckers (10), Nadine Cüpper (5), Marie Kever (2), Kaye Kriescher (3), Lola Marotta (3), Jodie Nüchtern (6), Iveta Pecinova (4), Pauline Pötgen (1), Catherine Reinertz (3), Jil Reuter (3), Zoé Weber (2), Luisa Werner (2)