Zum Auftakt der Rückrunde in der 2. Division bleiben die Frauen der KTSV Eupen auch im neunten Spiel in Serie verlustpunktfrei. Der HC Schoten war für die Ostbelgierinnen am Sonntagabend kein echter Prüfstein. Sie gewannen auf heimischem Boden mit 26:12.

Personell hatten es schlussendlich alle angeschlagenen Spielerinnen geschafft, mehr oder weniger einsatzfähig zu sein. Die Eupenerinnen gingen als klarer Favorit ins Duell und Coach Philipp Reinertz erlaubte sich sogar den Luxus, auf den Einsatz von Gella Förster und Torsteherin Paule Portier ganz zu verzichten. Zudem war Luisa Werner aufgrund einer Erkältung stark angeschlagen, stand der KTSV aber dennoch zur Verfügung. „Wir waren von Anfang an hellwach und sind sehr gut in die Begegnung gekommen. Unsere Defensive stand sicher, und Schoten kam oft nur aus ungünstigen Positionen zum Abschluss. Die daraus resultierenden Ballgewinne konnten wir allerdings zu selten zu einfachen Gegenstoßtoren nutzen. Trotzdem konnten wir uns bis zur Halbzeit in einem recht zähen Spiel auf 12:5 absetzen“, fasst Reinertz das Spielgeschehen des ersten Durchgangs zusammen. Die Partie war im Prinzip schon gelaufen, denn Schoten spielt in dieser Serie nur eine kleine Nebenrolle.
Am kommenden Spieltag kommt es zum Gipfeltreffen in der Liga.
„Die zweite Halbzeit verlief ähnlich wie die erste. Wir standen defensiv sehr stabil und hinter der Abwehr konnte sich Julia Kautz zudem immer wieder auszeichnen. So konnten wir den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Am Ende stehen ein deutlicher Heimsieg und der zweite Platz in der Tabelle“, so Reinertz zum zweiten Spielabschnitt.
Am kommenden Samstag geht es nun nach Uilenspiegel zum Spitzenreiter. „Wir fühlen uns gut in Form und werden über die Woche versuchen, uns optimal auf diesen Gegner vorzubereiten“, blickt Reinertz schon voller Vorfreude auf das Duell mit dem Serienprimus. (buck)
Für die KTSV Eupen spielten und trafen: Julia Kautz – Kaye Kriescher (2), Jodie Nüchtern, Marie Kever (2), Deborah Laschet (1), Catherine Reinertz (8), Jil Reuter (2), Nadine Cüpper, Lauranne Beckers (8), Iveta Pecinova, Elisabeth Müller (2), Luisa Werner (1)