GE: Kellerduell in der BENE-League

von Thomas Altenberg

Nach Spielen gegen die besten und größten Vereine der BENE-League steht die KTSV Eupen seit längerer Zeit nicht mehr vor einer Mammutaufgabe. Denn KTSV-Gegner Red-Rag Tachos haust mit gerade einmal zwei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Doch lehnt Trainer Jean-Luc Grandjean einen Selbstläufer kategorisch ab.

In der Saisonvorbereitung verlor man gegen Tachos, allerdings ohne Bartosz Kedziora. | Foto: Bernd Rosskamp

„Wir müssen vorsichtig sein und Tachos nicht unterschätzen“, mahnt Grandjean, dessen Mannen nach sieben Niederlagen in Folge hungrig nach einem Punktgewinn trachten. Letzte Woche gewann der nächste KTSV-Gegner sein erstes Duell gegen Atomix knapp mit 29:28. Der niederländische Aufsteiger der BENE-League hofft also, mit einem weiteren Punktgewinn eine Siegesserie aufzubauen. Zudem verlor die KTSV Eupen in der Saisonvorbereitung das direkte Duell gegen Tachos – aber ohne Schlüsselspieler wie Bartosz Kedziora.

Ist Eupen denn Favorit? „Ich mag so etwas nicht gerne sagen. Da wir zuhause spielen, denke ich aber, dass wir als leichter Favorit in die Partie starten werden“, gibt der KTSV-Trainer zu. Grund dafür, dürften auch die Rückkehr von den verletzten Jérôme Majean, Sid Hartel und Brian Dormann sein. Um David Denert schwirren derzeit noch Fragezeichen, da sein Knie sich noch nicht zu 100 Prozent erholt hat.

In den vergangenen Spielen machten sich die zahlreichen Ausfälle oftmals bemerkbar. Trotz starker Anfangsminuten, in denen die Eupener mit ihren favorisierten Gegnern mithielten – wenn nicht sogar besser, brachen Damian Kedziora und Co. wegen fehlenden Rotationsmöglichkeiten jedes Mal in der zweiten Halbzeit zusammen und gingen leer aus. Gegen einen Gegner, der über einen vergleichsweise schwächeren und weniger breit gefächerten Kader als die meisten BENE-League-Mannschaften verfügt, könnte eine kleine Schwächephase dieses Mal nicht direkt den Sieg kosten.

Nach Sieben Niederlagen herrscht bei den Ostbelgiern am Samstag Siegesdruck. „Das ist ein besonderes Spiel für uns. Wir haben diese Saison nicht viele Möglichkeiten, Punkte zu holen. Solche Spiele dürfen wir nicht vermasseln. Wir müssen ein positives Resultat erzielen. Das setzt mich auch unter Druck“, erklärt Grandjean. Trotzdem besteht er darauf, dass seine Mannschaft nicht in unnötigem Stress versinken soll.

Am Samstag hofft Grandjean auf einen Hexenkessel am Stockbergerweg. „Der achte Mann gibt uns teilweise den entscheidenden Push“, so Grandjean. Im Abstiegskampf dürfte dieser für den Aufsteiger sehr willkommen sein.

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