GE: Kein Handball mehr vor Januar 2021

Ernüchterung für die Handballer: Die Landesverbände haben bekanntgegeben, dass die Saison erst wieder im Januar 2021 aufgenommen wird.

Ein Bild aus der letzen Saison, als noch alles OK schien. Ken Kriescher im Wurf geben den HC Amay (Foto: Bernd Rosskamp)

Im August hatten die Verbände drei Szenarios für den Beginn der Saison 2020-21 skizziert, die je nach Lage der Coronakrise eintreffen würden: Ein Saisonstart Mitte Oktober, eine Aufschiebung bis Mitte November und – im schlimmsten Falle – ein Beginn erst im Januar 2021. Anfang September gab der Landesverband zunächst Grünes Licht für Szenario 1, die Spielzeit konnte somit am vergangenen Wochenende starten. Jedoch wurden dort bereits mehrere Spiele wegen Corona-Infektionen innerhalb der Mannschaften abgesagt.

Mit dem Umschalten der Sportampel auf orange und dem damit landesweiten Verbot von Hallen-Kontaktsportarten für Überzwölfjährige wurde der Betrieb Anfang der Woche wieder auf Eis gelegt. Der Verband kündigte daraufhin eine Zwangspause bis zum 8. November an, die nun verlängert wurde. „Das Katastrophen-Szenario wird nun zur Realität“, heißt es in einer Mitteilung.

Konkret bedeutet das:

– Die nationalen Ligen nehmen erst im Januar 2021 wieder den Spielbetrieb auf. Das betrifft auch die Mannschaften der KTSV Eupen und des HC Eynatten-Raeren.

– In der BeNe-League wird vor dem 15. November kein Spiel mehr ausgetragen. Anschließend wird die Lage neu beurteilt und über eine Wiederaufnahme des Wettbewerbs entschieden.

– Die Jugendmannschaften bis zwölf Jahren (Jahrgang 2008) dürfen weiterhin spielen und trainieren.

– Die Jugendmannschaften bis 18 Jahren einschließlich dürfen den Spielbetrieb wieder aufnehmen, sobald die Sportampel wieder auf gelb umspringt.

Über der Modus der somit vier Monate später startenden Saison (vom ersten Spieltag abgesehen) will der Verband in den kommenden Wochen informieren. Im August wurde dieses Szenario mit Aufteilungen der Ligen in jeweils zwei Gruppen à fünf Mannschaften beschrieben. Die beiden Tabellenführer kämpfen um den Meistertitel in ihrer Liga. In der 1. Division der Herren gibt es aufgrund der ungeraden Teilnehmerzahl keinen Absteiger, bei den Damen steigt ein Team ab. Aus den 2. Divisionen (Damen und Herren) steigen je zwei Teams ab. Saisonende ist am Wochenende vom 5./6. Juni. Ob es bei diesem Modus bleibt, muss der Verband somit noch entscheiden. (tf)

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