GE: Kabinenschlüssel und andere Probleme: Visé zeigt Eupen die Grenzen auf

Sehr deutlich haben die Damen der KTSV Eupen am Samstagabend ihr erstes Auswärtsspiel der Saison mit 23:41 verloren. Gegner Fémina Visé erwies sich dabei als brutal effizient und zeigte den Eupenerinnen ihre Grenzen auf.

Lauranne Beckers im Wurfansatz beim Heimspiel  letzte Woche gegen Sint-Truiden (Foto: David Hagemann)

Sehr deutlich haben die Damen der KTSV Eupen am Samstagabend ihr erstes Auswärtsspiel der Saison mit 23:41 verloren. Gegner Fémina Visé erwies sich dabei als brutal effizient und zeigte den Eupenerinnen ihre Grenzen auf.

Dabei hatten die Gäste zwischenzeitlich nicht nur mit dem Ergebnis zu kämpfen: Als wäre der 12:23-Pausenrückstand nicht genug gewesen, ließ sich auch noch der Schlüssel für den Kabinentrakt nicht finden. So verstrichen wertvolle Minuten der Kabinenansprache, die Trainer Philipp Reinertz gebraucht hätte, um insbesondere in der Abwehr einiges gerade zu rücken.


„Es geht immer um die Art und Weise, wie man auftritt. Ich wollte, dass wir unsere Linie im Angriff halten und in der Abwehr etwas griffiger werden. Es hat am Ende alles nur bedingt geklappt, irgendwann haben wir auch im Angriff unseren Kopf verloren – so kommt dann ein solches Ergebnis zu Stande,“ bilanzierte Reinertz über das schlussendliche 41:23 zu Gunsten von Visé.


Ein stark gebeutelter Kader – Reinertz standen nur eine Torhüterin und vier Auswechselspielerinnen zur Verfügung – hielt in den ersten fünf Minuten noch gut mit (3:4). Doch dann bekam Gella Förster aus kurzer Distanz den Ball ins Gesicht und musste vom Platz getragen werden. Was sich später im Krankenhaus als leichte Gehirnerschütterung herausstellte, war auf dem Platz der Startschuss für Fémina Visé. „Wir haben immer gesagt, dass wir viele Gegner ärgern können. Aber dann brauchen wir auch einen vollen Kader, was heute nicht der Fall war. Meine Mannschaft ist auf dem falschen Fuß erwischt worden, und dann war es im Spiel relativ schnell klar, in welche Richtung es läuft,“ erklärte Trainer Reinertz nach dem Spiel.

Die Leerstunde für Eupen hatte viele Faktoren: Zum einen musste KTSV-Torhüterin Mara Fischer nach jedem Wurf hinter sich greifen, und neben der offensiven Effizienz standen die Gastgeberinnen in ihrer Abwehr sicher. Dennoch standen am Ende für Eupen 23 Treffer zu Buche, was auch Philipp Reinertz freute: „Ich nehme ein paar gute Ansätze mit. Wir können froh sein, dass wir fürs Erste Visé hinter uns haben und dass jetzt die Gegner kommen, bei denen wir wissen, dass wir mithalten können. Mein Blick richtet sich sofort auf das Derby am Sonntag, wo wir sicherlich noch an einigen Stellschrauben drehen müssen.“ (pg)

KTSV Eupen: Mara Fischer– Kaye Kriescher (2), Juliette Maes (3), Luisa Werner, Pauline Pötgen (3), Lynn Buerschaper (6), Marie Kever, Chelsea Buttau (4), Gella Förster, Lauranne Beckers (5), Louise Rouselle

Wir verwenden Cookies auf unserer Website, um Ihren Besuch effizienter zu machen und Ihnen mehr bieten zu können. Cookies sind kleine Textdateien, die beim Aufrufen von Websites auf Ihrem Computer oder Mobiltelefon abgelegt werden. Mit der Nutzung der Seite erklären Sie sich damit einverstanden. Hier klicken zum Aufrufen der Datenschutzerklärung

Ich habe verstanden.