Wenn die KTSV Eupen am Samstagabend (Anwurf 20.15 Uhr) beim Erstdivisionsabsteiger Kreasa Houthalen antritt, dann treffen zwei Vereine aufeinander, die in der letzten Saison mit hohen Erwartungen in die Spielzeit gestartet sind, am Ende aber diese Erwartungen nicht erfüllen konnten

Foto: Bernd Rosskamp
Von den Eupener Handballern weiß man, dass der Verein mit aller Macht aufsteigen wollte, es am Ende aber nicht schaffte. Auch Kreasa Houthalen wollte eigentlich in dieser Saison in der BeNe-Liga antreten und musste am Ende der Saison jedoch in den sauren Abstiegsapfel beißen.
Houthalen wollte aufsteigen, stieg aber am Ende ab.
Die Limburger haben in der Zwischensaison ordentlich auf dem Transfermarkt gearbeitet und gleich sieben Neuzugänge verpflichtet, um den Aufenthalt in der 2. Division auf ein Jahr zu beschränken. Fünf der neuen Spieler kommen aus den Niederlanden, zwei Transfers wurden aus Tongern getätigt. Bei Eupen gab es derweil nur einen Transfer.
Der Saisonauftakt der Platzherren kann als holprig bezeichnet werden. Beim Aufsteiger HC Amay kam Houthalen nur zu einem Unentschieden und das nach dem die Mannschaft nach einer Viertelstunde bereits mit acht Treffern auf fremden Terrain geführt hatte. Am Ende konnten die Limburger noch froh sein, buchstäblich in letzter Sekunde noch einen Punkt gerettet zu haben. Von einem Punktgewinn waren die Weserstädter in der letzten Woche, bei ihrem Auftakt am Ende noch weit entfernt. Bei der 23:30-Niederlage gegen Aufsteiger Kraainem traten wieder die Fehler der letzten Saison in Erscheinung, die die Mannschaft doch eigentlich verbannen wollte. Personell bleibt die Situation bei der Sieben vom Stockbergerweg unverändert.
Garry Braun und Aaron Brülls fallen auch gegen Houthalen weiterhin verletzt aus. Braun hat in dieser Woche wieder das Training aufgenommen und wird wohl recht bald wieder auf dem Platz zu finden sein. Bei Brülls wird es mit dem Comeback wohl noch eine Weile dauern.
KTSV-Herren nicht als zahmer Punktelieferant nach Houthalen
Aber auch ohne dieses Duo reist die Mannschaft aus Eupen nicht an, um sich gegen den Titelkandidaten kampflos geschlagen zu geben. An einem guten Tag ist es sicherlich möglich, dass die Mannschaft von Trainer Blagojce Krstev jedes Team der Serie schlagen kann. Die Spieler müssen nur recht bald den Beweis antreten, dass sie in der Lage sind, dieses Potenzial auch wirklich abzurufen. (buck)