Die Eupener Handballerinnen haben am Sonntag mit dem 26:25-Sieg gegen Sprimont einen wichtigen Schritt in Richtung Top 3 der 2. Division gemacht. Das Verfolgerduell war aber eine knappe Angelegenheit.

„Es war genau, wie ich es im Vorfeld erwartet hatte. Sprimont war wie immer sehr kampfstark und hat versucht, über das Tempospiel zu einfachen Toren zu kommen. Wir haben sehr viel Energie in die Tempospielkontrolle investiert. Zudem haben wir im Positionsangriff sehr diszipliniert agiert. Insgesamt war es eine von Kampf und Leidenschaft geprägte Begegnung, die wir sicherlich nicht unverdient gewonnen haben“, so das Fazit von KTSV-Trainer Philipp Reinertz.
Wirklich unzufrieden war er aber mit dem Start ins Spiel. „Wir waren in den ersten Spielminuten viel zu zaghaft und haben unseren Matchplan überhaupt nicht umgesetzt“, so Reinertz. Sprimont lag früh 3:0 vorne.
„Als wir dann im Spiel angekommen waren, konnten wir das Geschehen recht schnell ausgleichen und uns dann sogar Vorteile erarbeiten. Allerdings haben wir es verpasst, mit einem deutlichen Vorsprung in die Halbzeit zu gehen. Die Chancenverwertung und das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter waren in den letzten Minuten der ersten Halbzeit nicht optimal“, so die Analyse des Eupener Trainers nach den ersten 30 Minuten.
„Die zweite Halbzeit war dann ein Spiel, in dem wir vom Gefühl her eigentlich besser waren. Doch Sprimont konnte mit viel Kampf und hohem Aufwand immer wieder verkürzen und auch ausgleichen, wenn wir die Chance hatten, uns vorentscheidend abzusetzen. Es war vor allem Sprimonts erfahrene Torfrau Maurine Piccoli, die dieses Spiel bis zum endgültigen Abpfiff offen hielt,“ so Reinertz zum zweiten Spielabschnitt.
Am Ende war es das Team mit dem größeren Siegeswillen, das sich in einer hart umkämpften Begegnung durchsetzen konnte. Und das waren diesmal die Eupenerinnen.
Am kommenden Sonntag wartet mit dem Heimspiel gegen den Tabellenvierten Gent ein weiterer schwerer Brocken auf die KTSV-Damen. (buck)