Der KTSV Eupen ist es am Samstagabend nicht gelungen, dem ungeschlagenen Spitzenreiter Kreasa Houthalen die erste Saisonniederlage zuzufügen. Konzentrationsmangel und Hektik aufseiten der Weserstädter waren am Ende ausschlaggebend für die erste Heimspielniederlage des neuen Jahres.

Neuzugang Terwiel erzielte zwei Treffer für die KTSV. (Foto Bernd Rosskamp)
Die Rot-Weißen hatten sich gegen den favorisierten Spitzenreiter einiges vorgenommen. Trainer Krstev war im Vorfeld der Partie überzeugt, die Limburger am Stockbergerweg ärgern zu können. Das Vorhaben schien in der Anfangsphase der Partie auch zu funktionieren.
KTSV Eupen 24:32 Houthalen
Die Krstev-Sieben agierte konzentriert in der Abwehr und nutzte im Angriff die sich bietenden Chancen. Nach gut einer Viertelstunde stand es zwischen den beiden Kontrahenten 6:6. Dann ließ aufseiten der KTSV die Konzentration nach. Ein Problem welches ein ständiger Begleiter der KTSV in den letzten Jahren ist. Houthalen nutzte die Fehler im Eupener Angriff eiskalt aus. Fehlpässe und einige ungenutzte klare Torchancen sorgten für schnelle Gegenstöße, die von Houthalen konsequent genutzt wurden. Da machte sich dann doch die Erfahrung der Gäste deutlich bemerkbar. Innerhalb der Viertelstunde bis zur Pause zogen die Gäste auf sechs Tore davon. (8:14) In den ersten Minuten nach Wiederanpfiff waren die Hausherren bemüht die Lücke zu Houthalen so rasch wie möglich zu schließen. Das Gegenteil war aber der Fall. Hektik führte zu falschen Entscheidungen im Abschluss und Houthalen nutzte die Fehler der Gastgeber weiter konsequent aus. Bis zur 40. Minute war das Spiel eigentlich entschieden, als Houthalen mit elf Treffern führte (10:21).
Neuzugang Philippe Terwiel machte seine Sache auf der Außenbahn gut.
Obendrein gab es dann noch die dritte Zeitstrafe für Danny Flaiz. Das Spiel war bis zum Schluss dann nur noch ein kontrolliertes Verwalten des Vorsprungs der Gäste, die am Stockbergerweg nichts mehr anbrennen ließen. Positiv war das Debüt von Neuzugang Philipp Terwiel, der seine Sache auf der Außenbahn eigentlich ganz ordentlich gemacht hat. In den kommenden Spielen wird sich zeigen, wie wertvoll er noch für den Eupener Handballclub sein kann beim Versuch die Play-Offs zu erreichen.
KTSV Eupen:Christophe Denis, Luc Havenith, Marco Demonthy – Geoffrey Beckers, Aaron Brülls (7), Robin de Bruecker, Pierre Decker, Tobias Falter (1), Danny Flaiz, Martin Gridelet (3), Ken Kriescher (6), Grégory Lennertz (1), Sascha Locht, François Schreuer (4), Philipp Terwiel (2)