KTSV Eupen - Handball in Eupen und Ostbelgien

Zwar nicht durchgehend überzeugend, aber letztlich doch ungefährdet hat die KTSV Eupen das erste Damenderby seit zwei Jahren für sich entschieden. Mit dem 33:19 gegen den HC Eynatten-Raeren löste der Erstdivisionär sein Ticket für das Viertelfinale des Handball-Landespokals.

von Tim Fatzaun

Frech und ohne großen Respekt starteten die Underdogs aus Eynatten (2. Division) in die Partie, gingen durch Dina Joosten und Vera Mennicken mit 2:0 in Front. Bei Eupen lief noch nicht viel zusammen – selbst nicht per Siebenmeter der wiedergenesenen Laura Michel, den Alexia Theodosiadis parierte. Auf der Gegenseite begann Elisabeth Pohen gegen ihre Ex-Kolleginnen zwischen den Pfosten.

Mitte des ersten Durchgangs verlor der HCER etwas den Faden, agierte nicht mehr mit der Überzeugung der Anfangsphase. Als Resultat warf Erika Bearzatto die erste Führung für die Gäste (6:5, 13.), die sie bis zur Pause jedoch nie entscheidend ausbauen konnten. Stattdessen meldeten sich die Eynattenerinnen immer wieder in der Partie zurück (12:15, 30.) – „verpassten“ jedoch den Wiederanwurf nach dem Seitenwechsel (15:21, 40.).

Dieser verschlafenen Phase mit zu vielen Flüchtigkeitsfehlern trauerten sie bis zum Schluss hinterher, denn obwohl sie zurück zu ihrer Leistung fanden, brachten sie das erfahrenere Eupen nie mehr in Bedrängnis. Acht Minuten vor der Schlusssirene stellte Eva Xhonneux in ihrer alten Halle die erste Zehn-Tore-Führung her (28:18, 52.). (tf)