Am frühen Samstagabend spielt die KTSV Eupen beim HC Kraainem um den Gruppensieg der Play-down-Runde der 2. Division. Nur mit einem Sieg in der Hauptstadt kann das Vorhaben der Eupener Handballer noch gelingen.

Pierre Decker im Spiel gegen den HK Waasmunster
„Wir wollen die Saison unbedingt mit einem positiven Gefühl beenden, um dieses dann mit in die neue Spielzeit mit rüber zu transportieren“, so KTSV-Trainer Blagojce Krstev zur Zielsetzung am Samstagabend. Personell hat sich in der letzten Trainingswoche nicht viel getan. Die angeschlagenen Spieler haben auf eine Teilnahme an den Trainingseinheiten verzichtet, um wieder zu genesen. „Wir werden wohl mit dem selben Kader antreten wie in Beyne“, so Krstev, der in der Vorwoche auf Ken Kriescher, Robin De Bruecker, Danny Flaiz und Martin Gridelet verzichten musste.
Die Anspannung ist nach dem Klassenerhalt komplett weg. Die Motivation, den Gruppensieg zu holen, ist aber innerhalb der Mannschaft durchaus vorhanden. „Wir werden in Kraainem auf Sieg spielen“, so Krstev weiter.
Das positive Gefühl hat sich auf die Vereinsverantwortlichen schon länger übertragen. In den letzten Wochen wurden gleich vier Neuzugänge für die kommende Spielzeit präsentiert. Mit David Polfliet, Philippe Cnyrim, Kim Schröder und Stephan Kirschfink wurden Spieler verpflichtet, mit denen 2020 der Aufstieg in die 1. Division gelingen soll.
Mit Adrian Lambertz und Adrian Veithen, die eigentlich nur ein Kurzcomeback in der Abstiegsrunde gefeiert haben, soll noch gesprochen werden, damit sie doch wieder in der kommenden Saison für die Rot-Weißen auflaufen.
Bei Veithen ist ohnehin klar, dass dies erst für die zweite Saisonhälfte infrage käme, da der Spieler für ein halbes Jahr aus Studiengründen im europäischen Ausland leben wird. (buck)